Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung JUBILÄUM

Eucharistisches Denkmal in Rio de Janeiro eingeweiht

Das Denkmal entstand durch das Engagement des Dom-Bosco-Zentrums, das die Präsenz der katholischen Kirche in Brasilien stärken will.
Denkmal
Foto: Screenshot | Dieses Denkmal wurde in Rio de Janeiro feierlich eingeweiht.

Im Stadtzentrum von Rio de Janeiro ist ein neues eucharistisches Denkmal eingeweiht worden, das den Katholizismus im öffentlichen Raum sichtbarer machen soll. 

Laut der brasilianischen Zeitung „Diario Do Rio“ erinnert die 7,4 Meter hohe Skulptur an den 70. Jahrestag des 36. Internationalen Eucharistischen Kongresses, der 1955 in der Stadt stattfand.

Lesen Sie auch:

Die Einweihung wurde vom Dom Bosco Zentrum (CDB) organisiert, das auch das Denkmal entworfen hat. Die Gesamtkosten für das Bauwerk beliefen sich auf rund 200.000 Reais (ca. 32.500 EUR) und wurden vollständig durch Mitglieder und Spenden finanziert, ohne öffentliche Mittel.

Große Feier zur Einweihung

An der Einweihung nahmen Geistliche, Gläubige, Familien mit Kindern und Vertreter verschiedener katholischer Einrichtungen teil. Die Feier, die von Pater Lorenzo geleitet wurde, umfasste eine Heilige Messe, Gebete, religiöse Gesänge und das Rosenkranzgebet. Anschließend wurde das Denkmal gesegnet. Es gab auch Ansprachen lokaler Behörden und musikalische Beiträge. Das Denkmal steht an einer zentralen Stelle zwischen der Avenida Rio Branco und der Avenida Presidente Wilson und ist dem Allerheiligsten Sakrament sowie Jesus Christus gewidmet. 

Video

Das vom Don-Bosco-Zentrum geförderte Denkmal zeichnet sich durch seine imposante Präsenz und seine Gestaltung aus, die die Ehrfurcht und Liebe zum Allerheiligsten widerspiegelt. Die Verwirklichung dieses Werks ist Ausdruck des Glaubens und des Engagements des Don-Bosco-Zentrums, das sich für die Realisierung dieses Projekts einsetzte, um die Gestalt Jesu im Allerheiligsten Sakrament zu verherrlichen. Die Errichtung soll die Frömmigkeit fördern und als Ort des Gebets und der Reflexion dienen.

Glauben stärken

Das Don-Bosco-Zentrum ist eine Organisation, die durch ihre redaktionelle und sonstige Arbeit den Einfluss des Katholizismus in Brasilien stärken möchte. Auf ihrer Website erklärt die Gruppe, dass sie eine neue Generation von Katholiken heranbilden möchte, die fähig ist, die Kirche und das Land zu erneuern.

Laut „Diario Do Rio“ erlangte das CDB besondere Aufmerksamkeit, als es eine Abtreibungsgruppe verklagte, um die Verwendung des Begriffs „katholisch“ zu verhindern. Dieser Vorfall brachte der Gruppe sowohl Unterstützung als auch Kritik ein und löste unterschiedliche Reaktionen in der Öffentlichkeit aus.

Das neue Denkmal in Rio de Janeiro ist nicht nur ein Glaubenssymbol, sondern auch ein Ausdruck der Bemühungen des CDB und ähnlicher Gruppen, den Katholizismus in Brasilien zu stärken und seine Werte in der Gesellschaft zu bewahren. Mit solchen Initiativen hofft die Organisation, einen positiven Einfluss auf die brasilianische Gesellschaft auszuüben und den Glauben der Menschen zu erneuern. DT/jga

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren
Meldung Frömmigkeit Jesus Christus Katholikinnen und Katholiken Katholische Kirche

Weitere Artikel

Vom Dadaismus zum Katholizismus: Die Beziehung von Hugo Ball und Emmy Hennings kann nur mit „lebe lieber ungewöhnlich“ umschrieben werden.
15.09.2025, 11 Uhr
Alfred Sobel Sylvia Sobel
Der Sonntag in Rom hat den Glauben als etwas erleben lassen, das einen persönlich ergreift. Wie man Jugendliche gewinnt – und wie man sie vergrault.
11.09.2025, 15 Uhr
Guido Horst
Sie lebt nun in Assisi, wo sie Carlo häufig am Grab besucht und wird am Sonntag auf dem Petersplatz seine Heiligsprechung mitverfolgen. Dank ihres Sohnes hat sie sich bekehrt.
05.09.2025, 17 Uhr
Guido Horst

Kirche

Ohne Gott würde unser Leben zu einem ziellosen Umherirren werden, sagte Papst Leo XIV. heute Vormittag in der Katechese. Er ist die lebendige Quelle, die nie versiegt.
15.10.2025, 12 Uhr
Leo XIV.
Verkündigung allein durch Werke? Eine „Irrlehre“, sagt der Gebetshausgründer Johannes Hartl. Wie die verbale Verkündigung gelingt, verrät seine erste „Masterclass Glaubenskommunikation“.
15.10.2025, 09 Uhr
Jakob Ranke
Die Mechelner Gespräche waren revolutionär: Anglikaner und Katholiken sprachen über mögliche Wiedervereinigung. Belgiens Katholiken würdigten nun den Meilenstein der Ökumene.
14.10.2025, 16 Uhr
Thomas Philipp Reiter