Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki weiht heute den neuen Altar der Benediktinerabtei Dormitio zum Hochfest des Heimgangs des Heiligen Benedikt auf dem Berg Zion. Die Benediktinerabtei in Jerusalem ist Eigentum des deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL), dessen Präsident Kardinal Woelki ist. Der Kölner Domchor begleitet das Pontifikalamt in der Basilika musikalisch.
Das Besondere an diesem Altar, erzählt Matthias Vogt (Generalsekretär des DVHL) im Interview mit dem "Domradio", ist die Zusammensetzung aus dem lokalen Sandstein und zwei vom alten Hochaltar stammenden Mosaikplatten. Sie zeigen die Motive des Lammes mit dem auferstandenen Christus und die altchristlichen Motive von Fisch und Anker. Im Rahmen der festlichen Zeremonie wird eine Petrus-Reliquie und eine handgeschriebene Benediktregel in den Altar gelegt.
Lage der Christen im Heiligen Land ist angespannt
Grundsätzlich beschreibt Vogt die aktuelle Situation der Christen im Heiligen Land als schwierig. Wirtschaftliche Lage und politische Spannungen belasten die Gemeinschaft und viele Christen ziehen eine Auswanderung in Erwägung. EWTN überträgt heute um 20.15 Uhr ein Interview mit Abt Nikodemus über die Lage der Christen im Heiligen Land und über das Leben der Benediktiner in Jerusalem.
EWTN überträgt das Pontifikalamt mit Altarweihe LIVE aus Jerusalem heute um 13 Uhr online. Anschließend folgt um 17 Uhr die Vesper mit Abt Nikodemus C. Schnabel OSB LIVE aus der Dormitio-Abtei.
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