Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Kalkutta

Als Freiwillige bei Mutter Teresas Schwestern

Die 19- jährige Lucia aus München berichtet von ihrem Volontariat in einem Armenhaus der „Missionarinnen der Nächstenliebe“.
Mutter Teresa, am 5. September ist der Gedenktag
Foto: gemeinfrei/CC BY-SA 4.0/ wikipedia/ Manfredo Ferrari | Am 5. September ist der Gedenktag der heiligen Teresa von Kalkutta. Noch heute ist ihr Orden ein Zufluchtsort für leidende Menschen.

„Es genügt nicht zu sagen: ich liebe. Liebe muss lebendige Tat werden“, sagte die heilige Mutter Teresa und Gründerin zahlreicher Armenhäuser einmal. Die Münchner Studentin Lucia S. durfte vor Kurzem zwei Wochen in einem ihrer Häuser verbringen: Sie hat den „Missionarinnen der Nächstenliebe“ in Kalkutta geholfen. Nach dem Grundsatz Mutter Teresas „Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut“ beherbergen die Schwestern ihrer Kongregation weltweit in 133 Ländern die Ärmsten der Armen in ihren Einrichtungen. Oftmals, um den Menschen dort nach einem noch so einsamen und elendigem Leben zumindest einen würdigen Tod zu ermöglichen. Lucia war getroffen von der Güte und Einfachheit der Schwestern, und den freudestrahlenden Augen der Menschen in den Slums Kalkuttas. „So etwas kenne ich aus Deutschland nicht“, sagte die 19-Jährige nach ihrer Rückkehr.

Lesen Sie auch:

2016 wurde die als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu geborene Mutter Teresa von Papst Franziskus heiliggesprochen. Die Kirche gedenkt ihrer am 5. September, ihrem Todestag, der sich morgen zum 27. Mal jährt. Mutter Teresas Sehnsucht nach Gott und danach „zu lieben und geliebt zu werden“ lebt in ihren Schwestern weiter: „Die Schwestern sind unglaublich liebevoll“, erzählt Lucia von ihren Erfahrungen. „Sie haben sich auch um uns Volontäre sehr gut gesorgt - zum Beispiel haben wir in der Kapelle immer die wenigen Plätze unter den funktionierenden Ventilatoren bekommen.“ (DT/ehü)

In der am kommenden Donnerstag erscheinenden Print-Ausgabe der Tagespost berichtet Lucia ausführlicher über ihre Erfahrungen in Kalkutta.

Themen & Autoren
Vorabmeldung Missionarinnen der Nächstenliebe Papst Franziskus Schwestern

Weitere Artikel

Vicenza Maria Poloni lebte im 19. Jahrhundert in Verona, widmete ihr Leben erst ihrer Großfamilie und dann Armen und Kranken. Eine von den Sieben, die Papst Leo nun heiligspricht.
08.10.2025, 16 Uhr
Elisabeth Hüffer
Das Leben von Mutter Teresa ist ein Zeugnis für den christlichen Lebensschutz. Immer wieder prangerte sie das Übel der Abtreibung an. Doch verhallten ihre Mahnungen oft ungehört.
27.12.2025, 17 Uhr
Manfred Spieker

Kirche

Am Samstag kommen 10.000 Gott suchende Menschen: Gebetshausgründer Johannes Hartl freut sich auf die MEHR-Konferenz. Der „Tagespost“ erzählt er, wieso.
31.12.2025, 14 Uhr
Elisabeth Hüffer
Leo XIV. ruft zum gegenseitigen Austausch auf, um auch bei Missverständnissen den Weg zur Versöhnung zu ebnen. Wir veröffentlichen eine Reihe seiner deutlichsten Appelle.
31.12.2025, 14 Uhr
Redaktion
Vom Heiligen Jahr bis zum Synodalen Ausschuss, von vakanten Bischofssitzen zu eucharistischen Initiativen: Eine kleine kirchliche Jahresbilanz und Vorschau auf 2026.
31.12.2025, 10 Uhr
Regina Einig
Für Leo XIV. durchlebt die Welt eine Phase starker Konflikte, in der viele Mächte das schüren, was Franziskus als „Dritten Weltkrieg in Stücken“ bezeichnet hat.
30.12.2025, 14 Uhr
Redaktion