„Es genügt nicht zu sagen: ich liebe. Liebe muss lebendige Tat werden“, sagte die heilige Mutter Teresa und Gründerin zahlreicher Armenhäuser einmal. Die Münchner Studentin Lucia S. durfte vor Kurzem zwei Wochen in einem ihrer Häuser verbringen: Sie hat den „Missionarinnen der Nächstenliebe“ in Kalkutta geholfen. Nach dem Grundsatz Mutter Teresas „Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut“ beherbergen die Schwestern ihrer Kongregation weltweit in 133 Ländern die Ärmsten der Armen in ihren Einrichtungen. Oftmals, um den Menschen dort nach einem noch so einsamen und elendigem Leben zumindest einen würdigen Tod zu ermöglichen. Lucia war getroffen von der Güte und Einfachheit der Schwestern, und den freudestrahlenden Augen der Menschen in den Slums Kalkuttas. „So etwas kenne ich aus Deutschland nicht“, sagte die 19-Jährige nach ihrer Rückkehr.
2016 wurde die als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu geborene Mutter Teresa von Papst Franziskus heiliggesprochen. Die Kirche gedenkt ihrer am 5. September, ihrem Todestag, der sich morgen zum 27. Mal jährt. Mutter Teresas Sehnsucht nach Gott und danach „zu lieben und geliebt zu werden“ lebt in ihren Schwestern weiter: „Die Schwestern sind unglaublich liebevoll“, erzählt Lucia von ihren Erfahrungen. „Sie haben sich auch um uns Volontäre sehr gut gesorgt - zum Beispiel haben wir in der Kapelle immer die wenigen Plätze unter den funktionierenden Ventilatoren bekommen.“ (DT/ehü)
In der am kommenden Donnerstag erscheinenden Print-Ausgabe der Tagespost berichtet Lucia ausführlicher über ihre Erfahrungen in Kalkutta.









