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Parolin ruft zu Bewahrung von Franziskus' Botschaft auf
Sonntag, 13.00 Uhr: Kardinal Pietro Parolin hat bei der Messe auf dem Petersplatz am heutigen Barmherzigkeitssonntag besonders die Barmherzigkeit als Zentrum von Franziskus' Lehre betont. Er habe daran „erinnert, dass „Barmherzigkeit“ der Name Gottes ist“, sagte Parolin über den Verstorbenen. Es sei wichtig, diese Botschaft „wie einen kostbaren Schatz“ zu bewahren. Mehr noch: „Wir müssen sein Vermächtnis annehmen und es mit Leben füllen, indem wir uns der Barmherzigkeit Gottes öffnen und auch selbst barmherzig miteinander umgehen“, so der bisherige Kardinalstaatssekretär. Die Barmherzigkeit führe zurück zum Kern des Glaubens, denn die Frohe Botschaft des Evangeliums sei „in erster Linie die Entdeckung, von einem Gott geliebt zu sein, der Mitgefühl und Zärtlichkeit für jeden von uns empfindet“. Nur Barmherzigkeit heile, schaffe eine neue Welt, indem sie „das Feuer des Misstrauens, des Hasses und der Gewalt“ lösche: Dies sei „die großartige Lehre von Papst Franziskus.“ Für die Kardinäle, die im Rahmen der neuntätigen Trauerzeit nach der Beerdigung des Pontifex predigen, ist dies stets auch Möglichkeit, vor dem Konklave eigene Akzente zu setzen. Bei dem morgigen Gottesdienst im Petersdom wird Kardinal Baldassare Reina, Generalvikar der Diözese Rom, der Konzelebration vorstehen. -
Papst-Grab für Gläubige zugänglich
Sonntag, 11.00 Uhr: Nach seiner Beisetzung in Santa Maria Maggiore am gestrigen Samstag ist das Grab von Papst Franziskus nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Seite heute morgen um sieben Uhr können Gläubige die Marienbasilika zu diesem Zweck besuchen. Auf dem Petersplatz findet derweil seit 10.30 Uhr (hier live) der zweite Gottesdienst der neuntägigen Trauerzeit statt, die sich an die Beerdigung des Papstes anschließt, der sogenannten Novendiali. Die Konzelebration leitet Kardinalstaatsekreträr Pietro Parolin.
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Franziskus in Santa Maria Maggiore beigesetzt
Samstag 15.00 Uhr: Der Leichnam von Papst Franziskus ist nach seiner Überführung durch die Straßen Roms in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt worden. Um 13.00 Uhr begann der Ritus, an dem etwa 50 Geistliche und einige Personen, die dem Papst nahestanden, teilnahmen. Die Beisetzungsfeier, die vom Kardinalkämmerer, Kevin Joseph Farrell, geleitet wurde, dauerte etwa eine halbe Stunde. Vor der Beisetzung setzten die Träger den Papstsarg noch einmal vor der Marienikone „Salus Populi Romani" ab, vor der Franziskus vor und nach jeder Auslandsreise gebetet hatte. Das schlichte Grab, auf dem die Inschrift „Franziskus" zu lesen ist, soll bereits ab morgen für Pilger zugänglich sein.
Foto: Vatican Media | Um 13.00 Uhr begann der Ritus, an dem etwa 50 Geistliche und einige Personen, die dem Papst nahestanden, teilnahmen. -
Sarg des Papstes nach Aufbahrung verschlossen
Samstag, 09.00 Uhr: Drei Tage lange wurde der Sarg mit dem Leichnam von Papst Franziskus im Petersdom aufgebahrt: Am Freitagabend ist er nun im Rahmen einer feierlichen Zeremonie verschlossen worden. Dabei legte der Päpstliche Zeremonienmeister, Diego Ravelli, dem Papst einen weißen Seidenschleier auf das Gesicht. Der Generalkämmerer, Kardinal Kevin Joseph Farrell, besprengte dann den Leichnam mit Weihwasser. Der Vatikan teilte mit, dass auch die traditionellen Grabbeilagen in den Sarg gelegt worden seien, darunter das Rogitum, eine offizielle lateinische Urkunde mit den Daten aus Leben und Pontifikat des Papstes. Danach verschlossen Mitarbeiter des Vatikans den Sarg des Papstes - zunächst mit einem Deckel, der auf den inneren Zinksarg gelegt wurde, danach mit einem Deckel aus Holz, auf dem ein Kreuz und das Wappen des Papstes zu sehen sind.
Foto: Vatican Media | Der Päpstliche Zeremonienmeister, Diego Ravelli, legt dem Papst einen weißen Seidenschleier auf das Gesicht. -
Entscheidung über Wahlteilnahme Beccius fällt wohl morgen
16.00 Uhr: Nach Angaben des vatikanischen Presseamtes steht die Entscheidung über die Konklave-Teilnahme des verurteilten sardischen Kardinals Angelo Becciu, dem Franziskus 2020 alle Kardinalsrechte entzogen hatte, auf der Tagesordnung der Generalkongregation, die morgen nach der Bestattung des Papstes stattfinden soll. Becciu wurde in erster Instanz wegen Betrug und Untreue verurteilt, hat dagegen aber Berufung eingelegt und beteuert seine Unschuld. Die KNA berichtet, im Falle einer Nichtzulassung zur Wahl könne Becciu möglicherweise die Papstwahl nachträglich anfechten. Nun müssen seine Kardinalskollegen entscheiden, wie sie mit seinem Fall umgehen. -
Papstgrab ab Sonntag zugänglich
09.00 Uhr: Bisher waren es bereits 128.000 Menschen, die von Papst Franziskus, der im Petersdom aufgebahrt ist, Abschied genommen haben. Dies teilte das vatikanische Presseamt mit. Am Samstag werden dann bis zu 200.000 Menschen zum Requiem erwartet, und noch viel mehr können ab Sonntag das Grab des Papstes besuchen – dann nämlich wird seine Grabstätte in der Basilika Santa Maria Maggiore neben der Kapelle mit seiner Lieblings-Marienikone „Salus populi romani“ zugänglich sein. Noch bis heute Abend um 19 Uhr ist es möglich, den aufgebahrten Leichnam des Heiligen Vaters im Petersdom zu sehen, um 20 Uhr wird Kardinalkämmerer Kevin Farrell den Ritus der Sargschließung beginnen. -
Puljic doch Teilnehmer am Konklave
16.30 Uhr: Der bosnische Kardinal Vinko Puljic wird entgegen seiner ursprünglichen Absage nun doch am Konklave zur Wahl eines neuen Papstes teilnehmen. Wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) berichtet, habe der 79-jährige emeritierte Erzbischof von Vrhbosna (Sarajevo) nach ärztlicher Rücksprache seine Entscheidung revidiert. Die Anreise nach Rom ist für kommende Woche vorgesehen.
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Foto von Papst-Grab veröffentlicht
16.00 Uhr: Der Vatikan hat ein erstes Foto der künftigen Grabstätte von Papst Franziskus veröffentlicht. Wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) berichtet, soll das schlicht gehaltene Grab am Samstag in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore bezogen werden. Dort wird der am Ostermontag verstorbene Papst neben seiner Lieblingsikone beigesetzt. Marmorgrab mit schlichter Inschrift Das Grabmal befindet sich im Seitenschiff der Basilika und besteht aus weißem Marmor aus Ligurien. Dem Wunsch von Franziskus entsprechend trägt es lediglich die Inschrift „Franciscus“ in Großbuchstaben. Darüber ist sein silberfarbenes Brustkreuz nachgebildet. Die Ruhestätte liegt unmittelbar neben der Kapelle mit der Marienikone „Salus populi romani“, vor der der Papst regelmäßig betete, zuletzt ungefähr eine Woche vor seinem Tod. Die Ikone gilt als Schutzpatronin der Römer.

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„Tagespost"-Redakteur Stephan Baier bei „OE24" über Papst und Konklave
15.00 Uhr: Verfolgen Sie den Ressortleiter Außenpolitik und Südosteuropa-Korrespondenten Stephan Baier live im Studio von „OE24"
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Wie ticken die „Papabili“?
12.00 Uhr: Wer sich in humorvoller Weise mit einigen bekannteren Kardinälen auseinandersetzen und seine Übereinstimmung mit möglichen „Papabili“ testen will, kann dies übrigens über den „Kardinal-O-Mat“ tun. Das an den „Wahl-O-Mat“ angelehnte ironische Projekt eines Reddit-Nutzers ist hier zu finden und gibt Auskunft über die Positionen von 22 Kardinälen, die ein Team um die Vatikanjournalisten Edward Pentin und Diane Montagna recherchiert haben (englischsprachige Originalseite hier). Dabei geht es um Fragen wie Frauenordination, Segnung homosexueller Paare und eine mögliche Unterstützung für den deutschen Synodalen Weg.
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Petersdom bis 5.30 Uhr geöffnet
08.30 Uhr: Der Andrang der Gläubigen, die sich am offenen Sarg von Papst Franziskus verabschieden möchten, ist weiter groß: Der Petersdom, wo der Leichnam des Papstes derzeit aufgebahrt wird, hatte seine Pforten bis 5.30 Uhr in den Morgenstunden geöffnet. Nach einer kurzen Schließung öffnete die Vatikanbasilika dann bereits um 7 Uhr wieder, um die Menschen zum Sarg des Papstes vorzulassen. Am Sonntag, den 4. Mai, endet dann die neuntägige Trauerphase, die sogenannten Novendiali, mit der letzten Trauermesse für Franziskus. Das Konklave könnte theoretisch am 5. Mai beginnen. Noch hat der Vatikan jedoch keinen offiziellen Termin für den Beginn bekanntgegeben.
Foto: Imago/Stefano Carofei | Mittwochmorgen im Petersdom: Papst Franziskus wird aufgebahrt. Die Gläubigen haben bis Freitagabend die Möglichkeit, um von ihm Abschied zu nehmen. -
Lange Schlange vor Papst-Sarg: Petersdom soll bis nach Mitternacht geöffnet bleiben
17.20 Uhr: Die Schlänge mit den Gläubigen, die sich von dem im Petersdom aufgebahrten Papst Franziskus verabschieden wollen, wird immer länger: Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet unter Berufung auf den Sicherheitsdienst im Vatikan, dass am Nachmittag rund 100.000 Menschen darauf warteten, um Einlass in die Basilika zu erhalten, in der sich seit Mittwochmorgen der Sarg des am Ostermontag verstorbenen Papstes befindet. Um möglichst vielen Gläubigen einen Abschied vom Papst zu ermöglichen, könnten die Pforten des Petersdoms bis nach Mitternacht geöffnet bleiben, wie das vatikanische Presseamt am Mittwochnachmittag mitteilte. Bislang strömten bereits Tausende in die Kirche. -
Spanischer Kardinal Canizares Llovera nimmt nicht am Konklave teil
15.15 Uhr: Der spanische Kardinal Antonio Canizares Llovera wird aus gesundheitlichen Gründen nicht an der bevorstehenden Papstwahl teilnehmen. Dies berichtet die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) unter Berufung auf den spanischen Kirchensender Cope. Der 79-Jährige ist nach dem Kroaten Vinko Puljić der zweite Kardinal, der seine Teilnahme am Konklave absagt. Damit reduziert sich die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle auf 133. Canizares war von 2014 bis 2022 Erzbischof von Valencia und wurde 2006 von Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Durch seinen Rückzug verkleinert sich die spanische Delegation im Konklave von fünf auf vier Kardinäle. Unklar ist weiterhin, ob der italienische Kardinal Giovanni Becciu an der Wahl teilnehmen darf.
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Ritus der Sargschließung für Papst Franziskus am Freitag
15.00 Uhr: Am Freitag findet um 20 Uhr in der Petersbasilika der Ritus der Sargschließung für Papst Franziskus statt. Wie das Portal „Vaticannews.va” berichtet, wird die Zeremonie vom Kardinalkämmerer Kevin Joseph Farrell geleitet. An der Feier nehmen zahlreiche hochrangige Würdenträger teil, darunter die Kardinäle Giovanni Battista Re, Roger Mahony, Dominique Mamberti und Mauro Gambetti. Auch Mitglieder der Kurie und Vertreter des Päpstlichen Haushalts werden erwartet. Die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr am Altar der Confessio. Am Samstag folgt nach der Totenmesse die Beisetzung des verstorbenen Papstes in der Basilika Santa Maria Maggiore. Auch diesen Ritus wird der Camerlengo leiten.
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Franziskus' Leichnam in den Petersdom überführt
10.15 Uhr: Der Leichnam von Papst Franziskus ist am Mittwochmorgen von der Kapelle des Gästehauses Santa Marta in den Petersdom überführt worden. Nach einem von dem Kardinalkämmerer Kevin Joseph Farell geleiteten gemeinsamen Gebet trugen die Sargträger den einfachen Holzsarg in einer feierlichen Prozession in Richtung Petersdom. Ungefähr 20.000 Gläubige begleiteten die Überführung des Papstes in die Basilika. Nun haben die Gläubigen bis Freitagabend die Möglichkeit, im Petersdom von Franziskus Abschied zu nehmen.

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Vatikan: Papst starb ohne sichtbare Leiden
06.00 Uhr: Der Vatikan hat am Dienstag eine Rekonstruktion der letzten Stunden von Papst Franziskus veröffentlicht. Demnach starb der Papst in Gelassenheit und ohne großes Leid, wie das Portal „Vatican News" schreibt. Seine letzten Stunden seien geprägt gewesen von Ruhe und Dankbarkeit; der letzten Kontakt mit den Gläubigen auf dem Petersplatz am Ostersonntag habe ihn tief bewegt. Nach dem Segen „Urbi et orbi" stieg er überraschend noch einmal in das Papamobil. Bestärkt habe Franziskus, dass sein persönlicher Gesundheitsassistent, Massimiliano Strappetti, ihm bestätigt habe, er könne das noch einmal schaffen.
Am Nachmittag des Ostersonntag kehrte der Papst dann in seine Wohnung zurück, ruhte sich aus und nahm noch eine Mahlzeit ein. Gegen 5.30 Uhr habe sich ein Zustand des Unwohlseins eingestellt. Eine Stunde später soll der Papst sich noch mit einer Geste von seinem Gesundheitsassistenten Strappetti verabschiedet haben, ehe er in ein Koma fiel. Der Tod sei kurz darauf eingetreten. Franziskus habe nicht sichtbar gelitten. -
Bundespräsident und Bundeskanzler fahren zur Papst-Beerdigung
16.00 Uhr: Politiker aus ganz Europa werden an der Trauerfeier für den verstorbenen Papst teilnehmen. Nach Angaben der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) werden nicht nur Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sondern auch der geschäftsführende (Noch-)Bundeskanzler Olaf Scholz, der Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron, und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der am Samstag stattfindenden Trauerveranstaltung anwesend sein. Die offizielle deutsche Delegation wird laut einer auf der Plattform X veröffentlichten Mitteilung des Bundespräsidialamts von Steinmeier angeführt. Der Protestant Steinmeier hat sich – gemeinsam mit seiner katholischen Gattin Elke Büdenbender – mehrmals mit dem Papst getroffen. Für ihn war Franziskus ein „leuchtendes Zeichen der Hoffnung“. Olaf Scholz, obwohl aus der Kirche ausgetreten, hatte den Papst für seinen Einsatz für Soziales und Versöhnung gelobt. Friedrich Merz wird hingegen nicht an der Beisetzung von Papst Franziskus teilnehmen.
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Rosenkranzgebet und zweite Messe der Novendiali
15.45 Uhr: Am heutigen Dienstagabend wird es auf dem Petersplatz ein Rosenkranzgebet für den verstorbenen Papst geben, wie das vatikanische Staatssekretariat mitteilte. Kardinaldekan Re wird das Gebet um 19.30 Uhr leiten, das unter anderem von EWTN auch hier auf unserer Website live übertragen wird. Außerdem teilte Vatican News mit, dass die zweite Generalkongregation für den morgigen Mittwoch um 17 Uhr geplant ist. Dann dürften schon deutlich mehr als die bisher nur 60 Kardinäle, die zur ersten Generalkongregation in Rom waren, dabei sein. Ein weiteres Ergebnis der heutigen Versammlung war demzufolge auch, dass die zweite Messe der neuntägigen Trauerzeit (Novendiali), die auf das Papstbegräbnis folgt, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin halten wird. Beim Begräbnis selbst soll Kardinaldekan Re leiten. -
Seligsprechungen vorerst ausgesetzt
15.15 Uhr: Weitere Details aus der vormittäglichen Generalkongregation werden bekannt gegeben: So werden mit dem Tod des Papstes die nächsten geplanten Seligsprechungsfeiern vorerst abgesagt. Schon seit gestern ist klar, dass die Heiligsprechung von Carlo Acutis nicht wie vorgesehen am 27. April stattfinden kann. Ebenfalls vorerst gestrichen sind nach den neuen Informationen die Seligsprechung der Ungarin Mária Magdolna Bódi, die für den 26. April geplant war, sowie die eigentlich am 3. Mai angesetzte Seligsprechung des ukrainischen Priesters Pietro Paolo Oros. -
Kardinäle haben mit Vorbereitungen begonnen
12.45 Uhr: Am Dienstagmorgen haben nach Informationen der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) rund 60 Kardinäle im Vatikan mit den Vorbereitungen für die anstehende Papstwahl in einer ersten sogenannten Generalkongregation begonnen. Bei dieser ersten, rund eineinhalbstündigen Versammlung wurden wichtige organisatorische Entscheidungen getroffen, etwa zur Überführung und Beisetzung des Leichnams. Zudem wurden drei Assistenten für den Kardinalkämmerer Kevin Farrell per Los bestimmt, ein notwendiger Schritt für die vorübergehende Verwaltung des Vatikans vor dem Konklave. Von den 252 Kardinälen sind 135 wahlberechtigt. Unklar ist derzeit, ob Kardinal Angelo Becciu trotz seiner Verurteilung an der Wahl teilnehmen darf. Die nächste Kardinalsversammlung findet am Mittwochnachmittag statt. -
Franziskus' Leichnam ab Mittwoch im Petersdom
12.30 Uhr: Bereits am morgigen Mittwoch um neun Uhr soll der Sarg des Papstes von der Kapelle des Hauses Santa Marta, wo Franziskus derzeit liegt, in einer Prozession in den Petersdom überführt werden. Nach einem Wortgottesdienst, dem Kardinalkämmerer Farell vorstehen wird, können die Gläubigen dann vom Papst Abschied nehmen. -
Termin für Papstbeisetzung steht
10.30 Uhr: Der Vatikan hat den Termin für die Beisetzung des Papstes bekanntgegeben. Wie „Vatican News“ meldet, soll am 26. April zunächst das Requiem auf dem Petersplatz stattfinden. Die Liturgie wird Kardinal Giovanni Battista Re leiten, der Dekan des Kardinalskollegiums. Nach der Eucharistiefeier finden „ultima commendatio“ (Aussegnung) und die „Valdedictio“ (Abschied) statt. Anschließend wird der Sarg des Papstes in den Petersdom, und von dort in die Basilika Santa Maria Maggiore überführt, die Franziskus als seinen letzten Ruheort bestimmt hatte.
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben bereits ihr Kommen angekündigt, unter anderem Javier Milei, der Präsident von Franziskus‘ Heimatland Argentinien, und der amerikanische Präsident Donald Trump. -
Erste Papstwähler-Absage, Zen kritisiert Zeitplan
00.00 Uhr: Von den 135 wahlberechtigten Kardinälen unter 80 Jahren hat einer bereits abgesagt: aus gesundheitlichen Gründen will der kroatische Kardinal Vinko Puljic (79) nicht zur Papstwahl anreisen. Die Kardinäle waren am Montag bereits für den heutigen Dienstag von Kardinaldekan Re nach Rom zitiert worden, was auch für Kritik gesorgt hatte. So soll nach Angaben der Vatikanjournalistin Diane Montagna der emeritierte Hongkonger Erzbischof Kardinal Joseph Zen moniert haben, dass Kardinäle aus der „Peripherie“, also aus Asien, Afrika und Amerika, nicht in der Lage seien, derart früh zum ersten Treffen anzureisen.
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