Anders als der menschliche Leib komme die Seele des Menschen direkt von Gott, nicht von den Eltern, so Theologin Margarete Strauss in der 70. Folge des Katechismuspodcasts. „Sie ist unsterblich, sie geht nicht zugrunde, wenn sie sich im Tod vom Leib trennt“, so Strauss. Bei der Auferstehung vereine sich die Seele von neuem mit dem Leib. Im Menschen bildeten Leib und Seele eine Einheit. Dabei sei aber die Seele das, was den Menschen mit Gott vereinigt, auch wenn Gott den Leib durch die Fleischwerdung geheiligt hat.
Der Tod trennt die Seele vom Leib
Die Seele des Menschen ist unsichtbar, empirisch nicht erfassbar. Das mache es schwer, so Strauss, über sie nachzudenken. Der Katechismus lehrt, dass die Seele mit der Empfängnis im Leib der Mutter da ist, ohne dass sie von den Eltern selbst hervorgebracht wurde. Beim Tod, der durch die Erbsünde die Menschheit getroffen hat, löse sich die Seele vom Leib, der der Verwesung anheimfalle. Erst am Ende der Zeiten finde die Seele wieder zu ihrer ursprünglichen Einheit mit dem Leib zurück, erklärt die Theologin. DT/sdu
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