„Die menschliche Person ist ein körperliches und zugleich geistiges Wesen“, erklärt Theologin Margarete Strauss in der 69. Folge des Katechismuspodcasts. Geist und Materie bilden laut Strauss eine einzige Natur. Diese Einheit sei so tief, dass der aus Materie gebildete Leib aufgrund des geistigen Prinzips der Seele zum lebendigen menschlichen Leib wird und am Sein nach dem Bilde Gottes Teil hat. Bereits im Schöpfungsbericht wird deutlich, dass der Mensch als Person zugleich körperlich und geistig ist. Dort ist zu lesen, dass Gott den Menschen aus der Erde vom Acker geformt und ihm dann den Lebensatem eingehaucht hat.
Durch den Menschen erreicht die stoffliche Welt ihren Höhepunkt
In Leib und Seele vereine der Mensch die Elemente der stofflichen Welt in sich, sodass sie durch ihn ihren Höhepunkt erreichen und ihre Stimme zum freien Lob des Schöpfers erheben. Das leibliche Leben dürfe der Mensch also nicht gering achten, so Strauss, er müsse im Gegenteil seinen Leib als von Gott geschaffen und zur Auferweckung am Jüngsten Tag bestimmt für gut und ehrwürdig erachten. DT/sdu
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