Im Apostolischen Glaubensbekenntnis ist festgelegt, dass Gott Himmel und Erde erschaffen hat. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa und Konstantinopel differenziert das noch einmal aus: Gott ist der Schöpfer der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Damit sei Gott der, der sowohl das für uns ins Werk gesetzt hat, was wir sehen können, aber auch das, was für den Menschen ungreifbar ist, erklärt Pfarrer Guido Rodheudt in der 59. Folge des Katechismuspodcasts.
Dabei sei der Himmel aber nicht der blaue Himmel, den man sieht, wenn man aus dem Fenster schaut, sondern die Existenzform des bewilligenden Lebens bei Gott. Er sei der Vater des Himmels. Teil dieser unsichtbaren Wirklichkeit seien auch die Engel: Geistbegabte Wesen, die wie der Mensch entscheidungsfähig und dazu berufen seien, Gott zu dienen.
Der Mensch als Verknüpfungspunkt von Himmel und Erde
Der Mensch gehöre beiden Ebenen an: Er sei leiblich und natürlich, das heißt, dem Tod unterstellt. Doch zugleich sei in ihm das Unsichtbare, Dauerhafte, das Ewige durch die Gnade Gottes. Damit sei der Mensch sozusagen der Verknüpfungspunkt der beiden Schöpfungen des Himmels und der Erde. Schon bevor er stirbt ist der Mensch laut Rodheudt also Teil des Himmels. DT/sdu
Wer Ohren hat, der höre!
Im „Katechismus-Podcast“ der „Tagespost“ erhalten Sie einen umfassenderen Blick auf den katholischen Glauben, denn helle Köpfe erläutern theologische Fragen. Erwarten können Sie substanzielle Antworten in klarer und verständlicher Sprache zu Fragen der kirchlichen Lehre. Der „Katechismus-Podcast“ der „Tagespost“ zum Kompendium des Katechismus der katholischen Kirche erscheint viermal pro Woche. Wir hören uns!
Auf unserer Seite finden Sie alle Folgen im Dossier Podcast zum Katechismus.
Sie können den Podcast als RSS- Feed abonnieren.
Der Podcast ist erreichbar über:
Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.