Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Würzburg

Corona-Exerzitien: Hier und Jetzt

Der Ort der Kraft und der Ort der Realität ist der jetzige Augenblick. Und er ist der Ort der Gottesbegegnung.
Coronavirus: Gott im Hier und Jetzt
Foto: Swen Pförtner (ZB) | Jesus fordert uns auf, nicht sorgenvoll an den morgigen Tag zu denken. Im Bild: Eine Jesusfigur im thüringischen Heiligenstadt.
Lesen Sie auch:

Der Fokus auf das, was hier und jetzt geschieht, bringt Kraft und Lebensfreude zurück. Das Festhängen in sorgenvollen Gedanken an die Zukunft oder bedauernde Gedanken an die Vergangenheit raubt Energie und Elan. Jesus fordert uns auf, nicht sorgenvoll an den morgigen Tag zu denken. Dabei ist nicht gemeint, dass wir keine Verantwortung hätten, auch für die Zukunft zu planen. Doch der Ort der Kraft und der Ort der Realität ist der jetzige Augenblick. Mir scheint sogar, dass es der Ort der Gottesbegegnung ist.

Gottes Gegenwart stiftet Frieden

„Ich bin der ich bin“, sagt Gott zu Mose. Gott ist hier und in dem genau jetzt gegenwärtigen Augenblick präsent. Seine Gegenwart stiftet Frieden, der das Verstehen übersteigt. Also Frieden, selbst wenn die Vernunftgründe dagegen sprechen. Gott wartet im Hier und Jetzt. Nur wir sind dort leider fast nie anzutreffen. Zeit, zurück zu kehren. 

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen. Kostenlos erhalten Sie die aktuelle Ausgabe

Themen & Autoren
Johannes Hartl Frieden und Friedenspolitik

Weitere Artikel

Der 50. Todestag von Pier Paolo Pasolini hat gezeigt: Bis heute fordert sein Werk Antworten ein.
05.11.2025, 15 Uhr
Henry C. Brinker
Mit dem Appell, sich nicht der Denkweise dieser Welt anzupassen, beendet Papst Leo XIV. die zweite Auszeit in Castel Gandolfo.
21.08.2025, 19 Uhr
Guido Horst

Kirche