Junge Ordensleute in den Vereinigten Staaten ticken traditionell. Anlässlich des Weltgebetstags für geistliche Berufe am 2. Februar hat die nordamerikanische Bischofskonferenz eine Studie über das Profil des Ordensnachwuches in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.
Das familiäre Profil ist traditionell
Daraus geht hervor, dass klassische Frömmigkeitsübungen wie Rosenkranzgebet und eucharistische Anbetung bei jungen Katholiken, die in einem Orden oder einem Säkularinstitut ewige Profess ablegen, hoch im Kurs steht. 77 Prozent der Ordensleute pflegte vor dem Ordenseintritt regelmäßig die eucharistische Anbetung, 70 Prozent betete den Rosenkranz. Auch Exerzitien haben die meisten (68 Prozent) bereits vor dem Eintritt gemacht.
Traditionell ist auch das familiäre Profil: In der Regel stammen die Kandidaten aus einem Elternhaus mit drei oder mehr Kindern, in dem der katholische Glaube praktiziert wird. Dreißig Prozent hatten einen Priester oder ein Ordensmitglied im Verwandtenkreis als Vorbild. Das Durchschnittsalter bei der ewigen Profess lag bei 33 Jahren. Die Anregung, sich mit einer Berufung zum Ordensleben auseinanderzusetzen, verdanken die meisten ihrem Pfarrer oder einem Ordensmitglied. Auch Freunde spielen eine wichtige Rolle auf dem Weg zum Kloster.
Die von der Bischofskonferenz in Auftrag gegebene Studie des „Center for Applied Research in the Apostolate (CARA)“ der Universität Georgetown wurde im Januar veröffentlicht. DT/reg
Lesen Sie einen ausführlichen Bericht zu der US-Studie in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".