Der „Neue Mensch“ ist eine alte Utopie. Sie lässt sich bereits in den ältesten Dokumenten der Menschheit finden. Und auch in den heiligen Schriften des Christentums geht es mit dem „Metanoeite: Kehrt um, ändert euren Sinn, tut Buße!“ um einen neuen Menschen. Und doch ist die heutige Bestrebung, einen neuen Menschen zu schaffen, etwas gänzlich anderes als vormals. Denn der Mensch kann heute in einer Weise verändert werden, die vormaligen Zeiten unmöglich, ja undenkbar war. Das Entscheidende ist: Frühere Bestrebungen, den Menschen neu erstehen zu lassen, vollzogen sich über den Geist, die mentale Übung, christlich etwa über Gebet, Einhaltung der Gebote, Exerzitien und Fastenzeit. Die Erneuerung, ja Neuschaffung ...
Selbstoptimierung durch Technik: Fortschritt oder Gefahr für die Menschen?
Geist war gestern: Über die allmähliche Wandlung unseres Menschenbildes durch die neuen materialistischen Körpertechnologien.
