Die Deutsche Seminarsprecherkonferenz (SSK) will in den Synodalen Prozess integriert werden und sich im Forum II „Priesterliche Existenz heute“ einbringen. Mit dieser Bitte richtete sich der SSK-Vorsitzende Marvin Schwedler am Montag in einem offenen Brief an das Präsidium des Synodalen Weges, die Mitglieder des Forum II sowie die Synodalversammlung. Die Seminaristen fühlten sich nicht vertreten und würden gern „in die Beratungen miteingebunden werden“, schreibt Schwedler. Immerhin werde in diesem Forum über deren künftiges Leben gesprochen.
Beitrag der Seminaristen zu Synodalität
Der Wunsch der Seminaristen sei, „dass die Vorstandschaft der SSK amtsgebunden Teil des Forums II des Synodalen Weges wird, da diese die gewählten Sprecher der deutschen Seminaristen sind“, so der SSK-Sprecher aus dem Bistum Regensburg. Als Priesteramtskandidaten, die sich "auf den priesterlichen Dienst in der Kirche vorbereiten", wolle man gehört werden und eigene „Erfahrungen, Meinungen und Vorstellungen einbringen". Darin sehe die SSK ihren Beitrag zu Synodalität.
Der bisherige Vorsitzende der Deutschen Seminarsprecherkonferenz, die deutsche Priesterseminaristen vertritt, ist in das Themenforum „Priesterliche Existenz heute“ benannt worden. Aufgrund von Neuwahlen der SSK ist er allerdings nicht mehr Vorsitzender und somit ist "der Synodale Weg eigentlich nicht mehr aktuell besetzt", erklärt Schwedler. "Die Seminaristen wünschen sich, dass manche Mitgliedschaften des Synodalen Weges an entsprechenden Ämter gebunden sind".
Der Vorstand der SSK besteht aus vier Mitgliedern, derzeit aus den Bistümern Regensburg, München-Freising, Trier und Freiburg. DT/dsc
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