Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Gebetshaus Augsburg

Musik, in der Gott sich ausbreiten kann

Moderne geistliche Musik wird auf Youtube hunderttausendfach geklickt. Über Glauben und Musik hat die Gebetshaus-Lobpreissängerin Veronika Lohmer mit der "Tagespost" gesprochen.
Lobpreiskonzert auf der weniger-Konferenz
Foto: Jakob Ranke | Volles Haus: Lohmer singt vor tausenden jungen Teilnehmern beim Lobpreiskonzert auf der weniger-Konferenz des Gebetshaus Augsburg 2023.

„Wir haben einfach die Sehnsucht, Musik zu machen, in der sich Gott irgendwie ausbreiten kann.“ Für Veronika Lohmer ist geistliche Musik keine professionell abzuliefernde Dienstleistung. Sondern eine Begegnung mit Gott, in die Andere mit hineingenommen werden sollen, so Lohmer in einem Exklusivinterview mit der "Tagespost". „Wir verstehen das eher so, dass wir vorangehen, wohin andere Leute uns leicht folgen können sollen. Dazu müssen wir uns aber komplett mit hineingeben.“

Lesen Sie auch:

Neben der geistlichen Dimension gebe es auch musikalische Merkmale moderner Lobpreismusik, die den Erfolg, gerade in der jüngeren Generation, erklären könnten. So sei Lobpreis den Menschen der Gegenwart „kulturell nahe, moderner, näher an der säkularen Musik“. Die Melodien seien einfach, es gebe viele Wiederholungen, was das mitsingen erleichtere. Demgegenüber hätten Gläubige heutzutage möglicherweise verlernt, „die Schätze der ,alten’ Musik zu erschließen“ – diese gelte es neu zu entdecken, die Kirchenmusik vergangener Jahrhunderte geringzuschätzen sei unangemessen. Ein wichtiger Faktor für die Lobpreismusik aus dem Augsburger Gebetshaus sei auch die überkonfessionelle Ausrichtung. Die gemeinsame Anbetung des einen Gottes, so Lohmer, sei „unsere Zukunft“.

Wie Lohmer selbst zu ihrer Berufung als Lobpreismusikerin fand, und wie ein Lobpreiskonzert abläuft, erfahren Sie im kompletten Interview online und in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.

Themen & Autoren
Vorabmeldung Gebetshaus Augsburg Geistliche Musik

Weitere Artikel

Am Samstag kommen 10.000 Gott suchende Menschen: Gebetshausgründer Johannes Hartl freut sich auf die MEHR-Konferenz. Der „Tagespost“ erzählt er, wieso.
31.12.2025, 14 Uhr
Elisabeth Hüffer

Kirche

Leo XIV. ruft zum gegenseitigen Austausch auf, um auch bei Missverständnissen den Weg zur Versöhnung zu ebnen. Wir veröffentlichen eine Reihe seiner deutlichsten Appelle.
31.12.2025, 14 Uhr
Redaktion
Vom Heiligen Jahr bis zum Synodalen Ausschuss, von vakanten Bischofssitzen zu eucharistischen Initiativen: Eine kleine kirchliche Jahresbilanz und Vorschau auf 2026.
31.12.2025, 10 Uhr
Regina Einig
Für Leo XIV. durchlebt die Welt eine Phase starker Konflikte, in der viele Mächte das schüren, was Franziskus als „Dritten Weltkrieg in Stücken“ bezeichnet hat.
30.12.2025, 14 Uhr
Redaktion
Am 31. Dezember jährt sich der Todestag Benedikts XVI. - Warum die Christen heute die Theologie Joseph Ratzingers brauchen.
31.12.2025, 07 Uhr
Manuel Schlögl