Der schwäbische Wallfahrtsort Maria Vesperbild hat bald einen neuen Wallfahrtsdirektor: Der Augsburger Bischof Bertram Meier ernannte Pfarrer Michael Menzinger zum Nachfolger des bisherigen Direktors Erwin Reichart, der Ende Januar seine 70. Geburtstag feiert und dann in Ruhestand gehen wird. Dies gab das Bistum Augsburg am Wochenende bekannt.
Der 50-jährige Menzinger ist bislang Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach. Er studierte in Augsburg, Luzern und Rom katholische Theologie. 2003 wurde er durch Bischof Viktor Josef Dammertz OSB in Augsburg zum Priester geweiht. 2014 übernahm er die Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach, zu der auch die Wallfahrt Maria Beinberg gehört. Menzinger wird das Amt als Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild am 1. Februar 2024 antreten. Am 17. März wird es einen offiziellen Einführungsgottesdienst mit Bischof Meier geben.
In der Pfarrseelsorge erfahren, volksverbunden und menschennah
Der Augsburger Bischof nannte Menzinger „in der Pfarrseelsorge erfahren“ und daher „volksverbunden und menschennah“. Dass er ein „Freund Mariens“ ist, habe er durch sein Engagement um Maria Beinberg unter Beweis gestellt. „Dort hat er die Kirche runderneuert und geht seine neue Aufgabe in Maria Vesperbild mit freudiger Erwartung an“, so Meier laut Pressemitteilung des Bistums Augsburg. Er vertraue fest darauf, dass Menzinger Maria Vesperbild „als Marienheiligtum lebendig erhalten wird“.
Wie das Bistum Augsburg weiter mitteilte, äußerte sich auch der neue Wallfahrtsdirektor selbst zu seiner neuen Aufgabe: „Ich schätze das Vesperbild und kenne unterschiedlichste Menschen, die ihre – sie bis in den Tod betrübenden – Sorgen zur Muttergottes bringen.“ Er sei Bischof Meiers Wunsch „bereitwillig gefolgt und nehme gerne die Herausforderung an, künftig an der Wallfahrt Maria Vesperbild seelsorgerisch zu wirken“. DT/mlu
Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.