Das Leiden und Sterben Jesu zeigt, so Theologin Margarete Strauss, wie die Menschennatur des Gottessohnes das freie und vollkommene Werkzeug der göttlichen Liebe ist. Diese habe das Heil aller Menschen zum Ziel. Jesus sei nicht auf die Welt gekommen, um zu tun, was er wolle, betont Strauss, sondern, um den Plan des Vaters zu erfüllen. Das zeige auch die Episode, in der Jesus in der Wüste versucht wurde. Schon da so, Strauss, sei er ganz von der Sehnsucht durchdrungen, den Willen des Vaters zu erfüllen.
Kein blinder Gehorsam
Darin sei Jesus allen Christen Vorbild. Denn es sei die Aufgabe des Christen, nicht einfach in blindem Gehorsam zu handeln, sondern bewusst aktiv den eigenen Willen dem Willen des Vaters zu unterstellen. Das beweise Jesus auch besonders im Garten Gethsemane, in der Jesus den Vater bittet, den Kelch an ihm vorüberziehen zu lassen und dennoch das „Dein Wille geschehe“ über die Lippen bringt. DT/sdu
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