Christus habe zunächst einmal Zeichen und Wunder getan, um zu zeigen, dass er der Messias sei. „In ihm und seinen Handlungen ist das Reich Gottes, das er aufzurichten gekommen ist, bereits gegenwärtig“, so Pfarrer Guido Rodheudt in der 108. Folge des Katechismuspodcast. Christus breche damit die Gesetze der Natur: Wenn Lahme wieder gehen, Stumme wieder sprechen oder Blinde sehen können. Das offenbare Christus als den Heilenden, den Heiland: „Ein schönes Wort, das leider heute ein bisschen außer Gebrauch geraten ist“, so Rodheudt.
Jesus setzte die Naturgesetze außer Kraft
Wunder und Zeichen könnten laut Rodheudt aber auch ein Zeichen zum Anstoß werden. Als sich herumspricht, dass Jesus Wunder tut, folgt ihm eine große Menschenmasse: Allerdings nur, weil sie die Brote gegessen haben und satt geworden sind. „Sie haben festgestellt, oh, der Wunderheiler, dann folgen wir ihm doch.“ Sie hätten laut Rodheudt nicht begriffen, dass die Wunder Jesu exemplarische Handlungen sind, um das weit größere Wunder anzukündigen, das geschieht, wenn ein Mensch sich bekehrt. Christus sei, so Rodheudt, nicht der reine Magier, der kommen sei um die Gesetze der Welt außer Kraft zu setzen, sondern um den Menschen zu zeigen, dass sie innerhalb der Gesetze diese Welt selig werden können. DT/sdu
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