Jesus habe, so der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, das Gesetz, das Gott Mose auf dem Sinai gegeben habe, nicht abgeschafft, sondern es vollendet. Er habe ihm seine endgültige Auslegung gegeben. „Er ist der göttliche Gesetzgeber, der dieses Gesetz vollkommen erfüllt“. Er, der treue Gottesknecht bringe mit seinem Sühnetod das einzige Opfer dar, das alle im ersten Bund begangenen Übertretungen erlösen vermag.
Verselbstständigtes Gesetz
Das Wort „Gesetz“ klinge für die Menschen heute erst einmal einengend. Aber zur Zeit des alten Bundes sei das Gesetz ein Zeichen der Weisheit gewesen: Kein anderes Volk habe so deutliche Weisungen erhalten. Jesus Christus habe sich an dieses Gesetz auch beachtet. Allerdings war er auch die Erfüllung vieler der kultischen Gebote des damaligen Judentums. Diese hätten sich, so der Weihbischof, ein wenig verselbstständigt. „Eigentlich wollten die Gesetze nur daran erinnern, um was es geht. Nämlich das Herz dem Herrn zu öffnen.“ Jesus aber habe all diese Gebote, die auf Gott hinweisen sollten, erfüllt. DT/sdu
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