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Bischöfe planen umfassende Sparmaßnahmen

Das Sparvolumen soll rund acht Millionen Euro umfassen, kündigte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) an. Gründe sind sinkende Mitgliederzahlen und damit ein Rückgang der Kirchensteuermittel.
Sparmaßnahmen der Kirche
Foto: IMAGO/Kirchner-Media/Thomas Haesler (www.imago-images.de) | „Es wird harte Einschnitte geben, die unvermeidlich sind“, kündigte DBK- Generalsekretärin und VDD-Geschäftsführerin Beate Gilles an.

Die Kirche in Deutschland plant ambitionierte Sparmaßnahmen. Das Sparvolumen soll rund acht Millionen Euro umfassen, kündigte die Deutsche Bischofskonferenz (DKB) am Montag in einer Pressemitteilung an. Dem Bericht zufolge machen sinkende Mitgliederzahlen und der erwartbare Rückgang des Kirchensteueraufkommens die Sparmaßnahmen notwendig.

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Aufgrund der Entwicklungen sei es „unabdingbar, dass es bei zahlreichen Zuwendungsempfängern, die über den Haushalt des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) bundesweit einen Zuschuss erhalten, zu Veränderungen kommen wird“, heißt es. In der nächsten Zeit würde es Gespräche mit Zuschussempfängern geben, „mit einigen wurden sie bereits geführt“, wird Beate Gilles zitiert. Sie ist Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des VDD, dem Rechtsträger der Deutschen Bischofskonferenz.

Mit „Perspektive und Verantwortung“ 

Laut Gilles hat die Vollversammlung VDD bereits vor einem Jahr beschlossen, für das Haushaltsjahr 2027 einen mindestens ausgeglichenen Haushaltsplan vorzulegen. Dies wurde in der Sitzung vom 24. Juni 2025 noch einmal bestätigt. Es werde „harte Einschnitte geben, die unvermeidlich sind“, so die DBK-Generalsekretärin. Mit „Perspektive und Verantwortung“ sollen die zur Verfügung stehenden Mittel für eine solide künftige Arbeit genutzt werden. 

Dass „vermehrt finanzielle und personelle Ressourcen fehlen“ würden, verschweigt Gilles nicht. „Wir werden uns künftig aus der Unterstützung von Handlungsfeldern zurückziehen müssen, die durchaus wichtig und auch vom Evangelium her geboten sind, zu deren Unterstützung uns aber schlicht und ergreifend die Kräfte fehlen“, erklärte sie, wobei dies „weniger eine Aussage über die Bedeutung des jeweiligen Handlungsfeldes als vielmehr eine Aussage über die schwindenden Kräfte der Kirche insgesamt" sei.

Laut Mitteilung umfassten die Aufwendungen des VDD bisher rund 129 Millionen Euro, die durch eine Verbandsumlage aller Diözesen getragen werden. Die Sparziele wurden in den 14 bischöflichen Kommissionen unter inhaltlichen und strategischen Gesichtspunkten gesetzt, und das nicht zum ersten Mal. Bereits in der Vergangenheit hat es laut Gilles „mehrere und umfangreiche Sparprogramme gegeben“.  DT/dsc

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