Im Norden der Philippinen ist ein katholischer Priester ermordet worden. Pfarrer Mark Ventura, der für die Missionsstation San Isidro Labrador verantwortlich war, wurde von zwei Schüssen tödlich verwundet. Den Mord an dem katholischen Priester soll eine Sonderermittlungungskommission aufklären. Der Hauptkommissar der Polizei erinnert daran, dass Pfarrer Ventura insbesondere für korrekte Wahlen, die Rechte der philippinischen Arbeiter im Ausland sowie das Wohlergehen von Kindern eintrat.
„Wir stehen unter Schock und können nicht glauben, das Pfarrer Ventura aus der Erzdiözese Tuguegarao einem derart brutalen Mord zum Opfer fiel", heißt es in einer Verlautbarung des Vorsitzenden der Bischofskonferenz der Philippinen (CBCP), Erzbischof Romulo Valles von Davao. Man bete für Pfarrer Ventura und seine Familie. „Wir verurteilen diese schreckliche Tat und wir appellieren an die Behörden, schnell zu handeln, damit die Täter dieses Verbrechens strafrechtlich verfolgt und vor Gericht gestellt werden“, so Bischof Valles.
Pfarrer Ventura hatte Anfang April die Leitung der Missionsstation San Isidro Labrador übernommen. Seit sieben Jahren war er Priester in der Erzdiözese Tuguegarao. Er ist bereits der zweite Priester, der innerhalb von vier Monaten getötet wurde. Im Dezember 2017 wurde der 72-jährige Pfarrer Marcelito Paez, in Jaen im Norden der Philippinen von Unbekannten getötet.
DT/fides
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