General Jean-Louis Georgelin ist Sonderbeauftragter Emmanuel Macrons für den Wiederaufbau der Pariser Kathedrale Notre-Dame. Im Exklusivinterview spricht der ehemalige Generalstabschef der französischen Streitkräfte Jean-Louis Georgelin in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“ über den aktuellen Stand der Restaurierungsarbeiten an dem gotischen Monument.
"Nicht wegzudenkender Zeuge“ der französischen Geschichte
Notre-Dame sei nicht einfach irgendeine Baustelle, sondern ein „Zeichen der Einheit aller Franzosen“ und „nicht wegzudenkender Zeuge“ der französischen Geschichte, so der74-jährige Fünf-Sterne-General, der gläubiger Katholik und Benediktineroblate ist. Aufgrund der hohen Bedeutung der Kathedrale hatte Präsident Emmanuel Macron den General 2019 persönlich zurück aus dem Ruhestand geholt und ihn an die Spitze der öffentlichen Einrichtung gestellt, die mit der Erhaltung und Restaurierung der Kathedrale Notre-Dame de Paris beauftragt ist.
„Wir ernten jetzt die Früchte all der Arbeit, die wir seit nunmehr über drei Jahren geleistet haben“, freut sich der Sonderbeauftragte des französischen Präsidenten mit Blick auf den guten Fortschritt von Restaurierung und Wiederaufbau. Auf dem Höhepunkt der Restaurierung werden laut Angaben des Generals über 1.000 Handwerksgesellen und -meister, Kunsthandwerker und Vorarbeiter in der Kathedrale selbst und in Werkstätten in ganz Frankreich gleichzeitig an der Wiedererstehung des Meisterwerks französischer Gotik arbeiten. Damit sei Notre-Dame auch ein Aushängeschild des französischen „Savoir-faires“ über die Jahrhunderte hinweg.
Georgelin würdigt die Großzügigkeit der 340.000 Spender aus aller Welt, die mit fast 900 Millionen Euro die Restaurierung der Pariser Kathedrale finanzieren. „Die Großzügigkeit dieser Spender ist der Zement, der dieses architektonische Meisterwerk wieder in seiner ganzen Pracht erstrahlen lässt“, so der General wörtlich.
Lesen Sie das gesamte Interview in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.