Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Tödliches Attentat

Trump gibt Festnahme von Verdächtigem bekannt

US-Präsident verkündet bei Fernsehauftritt Festnahme von mutmaßlichem Kirk-Attentäter. Gouverneur von Utah strebt Todesstrafe für Täter an.
Donald Trump
Foto: Imago/ZUMA Press Wire | Live im Fernsehen hat US-Präsident Donald Trump verkündet, dass ein Tatverdächtiger im Fall Charlie Kirk in Gewahrsam genommen wurde.

Der US-Präsident Donald Trump hat nach dem tödlichen Attentat auf den US-Aktivisten Charlie Kirk die Festnahme eines Verdächtigen bekanntgegeben. Dies teilte er dem Sender „Fox News“ am Freitag bei einem Auftritt mit.

Lesen Sie auch:

„Mit einem hohen Grad an Gewissheit haben wir ihn“, erklärte Trump. Ein Pastor habe den mutmaßlichen Schützen auf einem Foto erkannt und daraufhin einen befreundeten Marshall kontaktiert. „Ich hoffe, er wird schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt“, so der 79-Jährige über den Täter. Auch der Gouverneur des US-Bundesstaats Utah, Spencer Cox, kündigte an, in dem Fall ein Verfahren anzustreben, das auf die Verhängung der Todesstrafe abzielt.

Kirk war am Mittwoch während einer Veranstaltung an der Utah Valley University von einem unbekannten Schützen erschossen worden. Das Attentat ereignete sich im Rahmen seiner „American Comeback Tour“, an der rund 3.000 Menschen teilnahmen. Der Täter eröffnete das Feuer von dem Dach eines Gebäudes aus. Später wurde in einem nahegelegenen Waldstück von den Behörden ein Bolzenschussgewehr sichergestellt.

Politische Schlagwellen

Das Attentat hat bereits für politische Schlagwellen in den ohnehin tief gespaltenen Vereinigten Staaten gesorgt. Am Donnerstag, einen Tag nach der Attacke, kam es im Repräsentantenhaus zu einem Eklat: Während einer Schweigeminute für Kirk verlangte die republikanische Abgeordnete Lauren Boebert ein gesprochenes Gebet, was bei den Demokraten für Unmut sorgte. Diese kritisierten den Vorstoß als Instrumentalisierung des Mordes. Es kam zu lautstarken Wortgefechten.

Lesen Sie auch:

Der Leichnam von Kirk wurde inzwischen in seine Heimat Arizona überführt. Der Sarg wurde dabei von Vizepräsident J.D. Vance begleitet und von der Familie des 31-Jährigen in Empfang genommen. DT/jna

Katholischen Journalismus stärken

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Stärken Sie katholischen Journalismus!

Unterstützen Sie die Tagespost Stiftung mit Ihrer Spende.
Spenden Sie direkt. Einfach den Spendenbutton anklicken und Ihre Spendenoption auswählen:

Die Tagespost Stiftung-  Spenden

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren
Meldung Donald Trump J. D. Vance Todesurteile

Weitere Artikel

Charlie Kirk war ein Medienphänomen, dessen harter, aber respektvoller Umgang mit Andersdenkenden Millionen Menschen in den Bann zog.
17.09.2025, 16 Uhr
Stefan Rehder
In Alaska bot Donald Trump dem russischen Kriegsverbrecher eine große Bühne, hofierte ihn und vermied jeden Druck. Die Europäer waren nicht einmal Zaungäste.
16.08.2025, 09 Uhr
Stephan Baier

Kirche

Was ist Synodalität? „Niemand ist dazu berufen zu befehlen, alle sind dazu berufen zu dienen“, predigte Papst Leo bei der Heilig-Jahr-Feier der Synodenteams in Rom.
29.10.2025, 21 Uhr
Guido Horst
Das stalinistische Regime hatte Oleksa Zaryckyj im Visier, der furchtlos die Sakramente spendete. Die Qualen in Gefangenschaft vereinten ihn mit dem Leiden Christi.
30.10.2025, 07 Uhr
Claudia Kock
Leo XIV. besucht die Türkei und den Libanon, um die Einheit der Christen zu fördern und ihre Stellung im Orient zu stabilisieren.
29.10.2025, 17 Uhr
Stephan Baier