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Religionsfreiheit nach innen leben und nach außen durchsetzen

Der österreichische Europaabgeordnete Mandl erinnert daran, dass es die Aufgabe der europäischen „Supermacht des Friedens“ sei, das Menschenrecht Religionsfreiheit durchzusetzen.
Sonnenfinsternis - Tiere
Foto: Daniel Reinhardt (dpa) | ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein vogel startet am 20.03.2015 in Visselhövede von der Spitze eines Kirchturms, während sich hinter ihm der Mond vor die Sonne schiebt.

Als „Supermacht des Friedens“ muss Europa Religionsfreiheit nach innen leben und nach außen durchsetzen, meint der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl. Religionsfreiheit sei ein zentrales Menschenrecht, schreibt Mandl in einem Gastbeitrag für die „Tagespost“. Ideengeschichtlich seien das jüdisch-christliche Menschenbild und die Idee der einzigartigen Würde jedes Menschen zwar immer klar die Grundlage für die Religionsfreiheit gewesen. Historisch seien Gesellschaftsformen, die dieser Idee Rechnung tragen jedoch nur über Irrwege erreicht worden, schreibt Mandl weiter. „In der Überwindung von Verfolgung und Leid darf nicht Hegemonie das Ziel sein.“ Derartige Versuche seien mehrfach falsifiziert worden, so Mandl. Für eine lebenswerte Gesellschaft brauche es Diversität. „Auf der Basis liberaler Rechtsstaatlichkeit und gleicher Regeln für alle muss das Ziel eine empathische Annahme der Lebensweise der Anderen sein.“

Den ausführlichen Gastbeitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Tagespost vom 05. April.
DT

Themen & Autoren
Frieden und Friedenspolitik Lukas Mandl Menschenrechte Religionsfreiheit

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