London

Mutter kämpft gegen LGBT-Indoktrination in der Schule

Die Nichtteilnahme eines vierjährigen Jungen an einer LGBT-Pride-Parade wird als Fehlverhalten von seiner Schule geahndet.
Kleines Mädchen auf LGBTQ-Demonstration
Foto: IMAGO/Ana Fernandez (www.imago-images.de) | Die Schüler der Heaver's Farm Primary School in London müssen an der LGBT-Pride-Parade der Schule teilnehmen. Foto: LGBTQ-Demonstration. July 30, 2022, Amsterdam.

Der Fall einer Londoner Mutter, deren vierjähriger Sohn gegen ihren Willen gezwungen wurde, an der LGBT-Pride-Parade seiner Schule teilzunehmen, wird derzeit bis zum 10. Februar  vor dem Central London County Court verhandelt. Darum geht es: Der Schulleiter der Heaver's Farm Primary School in Croydon im Süden Londons hatte der Mutter Izzy Montague „aggressiv“ mitgeteilt, dass ihr Sohn trotz des christlichen Glaubens der Familie nicht von der Teilnahme an der LGBT-Pride-Parade dispensiert werden könne. Eine Nichtteilnahme würde als Fehlverhalten geahndet. Das englische Kürzel LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.

„Einschüchternde“ Atmosphäre

Izzy Montague erklärte einem Bericht des Schweizer Portals Livenet zufolge, dass sich die Schule ihr gegenüber „feindselig“ verhalten habe, nachdem sie sich über die obligatorische Teilnahme beschwert hatte, und eine „einschüchternde“ Atmosphäre gegenüber ihr und anderen Eltern geschaffen habe, die die LGBT-Ideologie, die ihren Kindern beigebracht wird, in Frage stellten.

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„Nachdem ich mich darüber beschwert hatte, dass mein kleines Kind gezwungen wurde, an einer Veranstaltung teilzunehmen, die gegen unseren christlichen Glauben verstößt, änderte sich die Haltung der Schule mir gegenüber völlig. Andere Eltern hatten Angst, ihre Meinung zu sagen, weil die Schule mich so behandelte“, wird die Mutter zitiert.

Sie klagt auf direkte und indirekte Diskriminierung sowie auf einen Verstoß gegen das Bildungsgesetz von 1996 und das Menschenrechtsgesetz von 1998. Nach Aussage des Christian Legal Centre, das Frau Montague vor Gericht unterstützt, werde den Kindern „an den Schultoren eine bestimmte Agenda aufgezwungen, und die Eltern haben keine Möglichkeit, sicherzustellen, dass ihre Kinder in Übereinstimmung mit ihren religiösen und philosophischen Überzeugungen unterrichtet werden.“ DT/chp

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