Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Washington

Musk reagiert auf „Hitlergruß“-Vorwurf

Nutzer der Plattform X werfen Elon Musk vor, eine umstrittene Geste gezeigt zu haben. Jetzt reagiert der US-Milliardär.
Elon Musk
Foto: imago/Future Image | Der Tech-Unternehmer Elon Musk sieht sich derzeit mit dem Vorwurf konfrontiert, eine umstrittene Geste gezeigt zu haben.

Der Tech-Unternehmer Elon Musk sieht sich aktuell mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Mehrere Nutzer werfen ihm auf der Plattform X vor, er habe während seiner Rede bei den Feierlichkeiten zur Amtseinführung des US-Präsidenten Donald Trump eine Geste gemacht, die als „Hitlergruß“ interpretiert werden könnte.

Lesen Sie auch:

So äußerte sich beispielsweise der Abgeordnete Jerry Nadler auf der Plattform X. Er habe nie gedacht, dass der Tag kommen würde, an dem eine Geste, die wie ein Hitlergruß aussehe, unter dem Präsidentensiegel gemacht werden würde. „Diese schreckliche Geste hat keinen Platz in unserer Gesellschaft und gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte", so der Demokrat. Seine Abgeordnetenkollegen rief er auf, Musk für seinen „Antisemitismus" zu verurteilen.

Auch der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach wollte in der Geste mehr als einen Unfall sehen: „Definitiv schätze ich @elonmusk nicht als Politiker, von dem, was man bisher weiß. Aber eine solche Geste mit seiner bereits bekannten Nähe zu Rechtspopulisten in faschistischer Tradition muss jeden Demokraten besorgen", schrieb der SPD-Politiker auf X. Musk selbst reagierte auf die Vorwürfe mit einer Mischung aus Ironie und Entschlossenheit. In einem X-Beitrag teilte er ein Video seiner Rede. Der angebliche Hitlergruß ist bei Minute 0:57 zu sehen. 

Damit lenkte der 53-jährige die Aufmerksamkeit auf den Anlass seines Auftritts.  Wenig später adressierte er die Anschuldigungen direkt und drückte aus, dass er von Hitler-Vergleichen gelangweilt sei und seine Gegner zu besseren Tricks greifen müssten.

Der Unternehmer sieht die Vorwürfe als Teil einer gezielten Kampagne, um ihn zu diskreditieren. Seine Unterstützer verteidigen ihn ebenfalls und werfen seinen Kritikern vor, absichtlich aus dem Kontext gerissene Ausschnitte zu nutzen, um eine Skandalisierung herbeizuführen. (DT/jna)

Katholischen Journalismus stärken

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Stärken Sie katholischen Journalismus!

Unterstützen Sie die Tagespost Stiftung mit Ihrer Spende.
Spenden Sie direkt. Einfach den Spendenbutton anklicken und Ihre Spendenoption auswählen:

Die Tagespost Stiftung-  Spenden

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren
Meldung Donald Trump

Weitere Artikel

Was denken die Amerikaner über „ihren“ Papst? Eine Umfrage sieht ihn weit beliebter als nationale und internationale Politiker. Auch die Beliebtheit seiner Vorgänger wurde erhoben.
11.08.2025, 11 Uhr
Meldung
Die Debattenkultur ist durch Polarisierung und technologische Dynamiken so stark erodiert, dass eine faktenbasierte Suche nach Konsens kaum mehr möglich ist, schreibt Alexander Görlach.
26.09.2025, 19 Uhr
Alexander Görlach
Wladimir Putin ist an einem Kompromissfrieden in der Ukraine gar nicht interessiert. Das hat der US-Präsident jetzt verstanden – und daraus die Konsequenzen gezogen.
25.09.2025, 11 Uhr
Stephan Baier

Kirche

In Rom hatte Arnold Schwarzenegger seinen großen Auftritt und trifft heute mit Leo XIV. zusammen. Anlass ist eine Klima-Konferenz im Geist von Papst Franziskus.
01.10.2025, 09 Uhr
Guido Horst