Als Papst Johannes Paul II. 1994 mit dem Schreiben „Ordinatio sacerdotalis“ auf sehr bestimmte Weise die Lehre bekräftigte, „dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden“, und „alle Gläubigen der Kirche“ anwies, sich „endgültig an diese Entscheidung zu halten“, machte sich schon damals bei traditionsbewussten Theologen eine gewisse Enttäuschung breit. Und zwar darüber, dass der polnische Papst dies nicht auch für die Diakonenweihe oder insgesamt für das dreistufige Weiheamt der Kirche klargestellt hatte.
Keine Stola für Frauen
Beauftragung statt Sakrament: Die Studienkommission zu den Diakoninnen sieht keine historischen oder theologischen Gründe für die Frauenweihe, regt aber neue Dienstämter für Laien an.
