Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Ukrainekrieg

Meloni würdigt ukrainischen Widerstand

Italien hat sich zum Wiederaufbau der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer verpflichtet, bekräftigt die Regierungschefin.
Italiens Premierministerin Giorgia Meloni
Foto: IMAGO/HATIM KAGHAT (www.imago-images.de) | In einer Begegnung mit dem Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, am Dienstag in Rom sagte Meloni, Italien unterstütze den gerechten Kampf der Ukrainer aus ...

Als ein „historisches Beispiel des Widerstands und des Kampfes für die europäischen Werte“ hat Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni die Ukrainer gewürdigt. In einer Begegnung mit dem Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, am Dienstag in Rom sagte Meloni, Italien unterstütze den gerechten Kampf der Ukrainer aus Überzeugung, weil dieser für die Werte Europas geführt werde.

Unterstützung der Ukraine liegt im nationalen Interesse Italiens

Die Unterstützung der Ukraine liege darum auch im nationalen Interesse Italiens. „Indem wir der ukrainischen Nation geholfen haben, haben wir die Voraussetzungen für den Frieden geschaffen, denn andernfalls hätte Russland mit seiner Invasion einer unabhängigen Nation den Frieden geraubt“, sagte Meloni gegenüber Schewtschuk. Mit Blick auf den künftigen Wiederaufbau der Ukraine sagte die italienische Regierungschefin, Italien habe sich bereits zum Wiederaufbau der ukrainischen Hafenstadt Odessa verpflichtet.

Lesen Sie auch:

Großerzbischof Schewstschuk seinerseits dankte Meloni für die humanitäre Unterstützung Italiens und die Großzügigkeit bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge. Der Krieg in der Ukraine habe einen völkermörderischen und kolonialen Charakter, so das Oberhaupt der mit Rom unierten Katholiken des byzantinischen Ritus.  DT/sba

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren
Meldung Giorgia Meloni

Weitere Artikel

Russland, Serbien und Ungarn begeben sich zum Hofe von Diktator Xi Jinping, während Vertreter des Westens in Nahost Krisenmanagement versuchen.
18.10.2023, 11 Uhr
Stephan Baier
Der Rechtsruck fällt aus. Zwar gewinnen in Schweden und Italien als rechts bezeichnete Parteien und Kandidaten. In Österreich gewinnt van der Bellen.
19.10.2022, 09 Uhr
Kristina Ballova
Nirgendwo wird das Versagen Europas in der Migrantenfrage so sichtbar wie auf der italienischen Mittelmeerinsel vor der Küste Tunesiens.
22.09.2023, 07 Uhr
Guido Horst

Kirche