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Frühsexualisierung mit Steuergeld?

Österreichische „Plattform Christdemokratie“ erhebt Vorwürfe gegen die Stadt Wien.
Frühsexualisierung von Kindern
Foto: Hannes P Albert (dpa) | Die österreichische „Plattform Christdemokratie“ protestiert nun öffentlich gegen die „rücksichtslose Sexualisierung von kleinen Kindergarten- und Volksschulkindern“.

Das Foto einer sogenannten „Drag Queen“ mit einem weinenden Kleinkind auf dem Arm brachte das Fass zum Überlaufen: Die österreichische „Plattform Christdemokratie“ protestiert nun öffentlich gegen die „rücksichtslose Sexualisierung von kleinen Kindergarten- und Volksschulkindern“. Der Stadt Wien wirft sie vor, seit dem Jahr 2020 fast zwei Millionen Euro in die Förderung von frühsexualisierenden Events, etwa eine „Drag Kindershow“, gesteckt zu haben.

Zielgruppe wird immer jünger

Die Zielgruppe werde immer jünger, so die Plattform. „Besonders alarmierend ist, dass viele der geförderten Vereine auch Beratungen zur Hormontherapie für Kinder durchführen, um den Eintritt der Pubertät zu verzögern.“ Diese sogenannten Pubertätsblocker könnten aber zu irreversiblen Schäden führen, bis hin zur Unfruchtbarkeit.

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Der Präsident der „Plattform Christdemokratie“, Jan Ledóchowski, und seine Stellvertreterin Suha Dejmek appellieren nun an alle Verantwortungsträger, die Kinder „vor einer nicht kindgerechten Sexualisierung zu schützen“. Die „Indoktrinierung bereits kleinster Kinder mit der Genderideologie“ sei abzulehnen. Zahlreiche Experten würden davor warnen, „kleine Kinder und Jugendliche Eindrücken auszusetzen, die sie in ihrer Identität verunsichern könnten“.  DT/sba

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