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AfD muss Weichen für die Zukunft stellen

Wer in der AfD etwas werden will, kommt an Björn Höckes Flügel nicht vorbei.
AfD-Wahlkampfveranstaltung Grimma
Foto: Sebastian Kahnert (ZB) | 09.08.2019, Sachsen, Grimma: Björn Höcke, Vorsitzender der AfD in Thüringen, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei im Rathaus.

Wie geht es weiter mit der AfD? Fest steht: Die Partei wird bald Weichen für ihre Zukunft stellen müssen. Und fest steht auch: Dabei wird immer der nationalistische Flügel um Björn Höcke eine wichtige Rolle spielen. Mit drei Trends wird die Partei konfrontiert: Rechte Protesbewegungen sind fast überall erfolgreicher in Europa als in Deutschland.

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Von der Polarisierung der politischen Diskussion durch die AfD profitieren vor allem die Grünen. Und die Radikalisierung innerhalb der Partei lässt Abspaltungen wahrscheinlicher werden. Gleichzeitig ist zu beobachten: Auch die Karrieristen in der Partei, die vor allem ein Interesse daran haben, dass sich die Partei etabliert, wissen, dass sie am Flügel Höckes nicht vorbeikommen und dessen innerparteiliche Macht ignorieren können.

Die Radikalisierung funktioniert nur im Osten

Dabei ist aber auch klar: Die Radikalisierung mag in Ostdeutschland funktionieren, in den übrigen Bundesländern geht diese Strategie nicht auf.

Welche Perspektiven hat die AfD in dieser Situation? Ist der französische Front National unter Marine Le Pen ein Modell? Wie wahrscheinlich sind Abspaltungen? Lesen Sie dazu die Analyse von Philipp Mauch in der aktuellen Ausgabe der Tagespost.

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Redaktion Alternative für Deutschland Björn Höcke

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