Angesichts schlechter Umfragewerte macht Armin Laschet das einzig Sinnvolle: Er geht in die Offensive. Für christliche Wähler bleibt aber dennoch eine ernüchternde Erkenntnis. Ein Kommentar.
Auch wenn die beiden Vorsitzenden aus der Öffentlichkeit gehalten werden und der Kandidat munter in der Mitte sammelt, ist Olaf Scholz durchaus ein Vertreter der Agenda seiner Partei.
Die Identitätspolitik stürzt die Sozialdemokratie in die Krise. Rationale Argumente werden von der Empörung weggespült, und stattdessen herrscht wieder das Gesetz des Kindergartens.
Mit Olaf Scholz als Kanzlerkandidat der SPD wehren sich die Schröderianer ein letztes Mal gegen das innerparteiliche linke Lager. Der Generationswechsel ist aber unabwendbar.
Die SPD Mitglieder haben Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans als neue Vorsitzende empfohlen. Das designierte Duo steht für Ideologie statt Realpolitik.