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Neue Studie über Homosexualität greift zu kurz

Das Ergebnis der in "Science" erschienenen Studie, bei der die Daten von knapp 500 000 Menschen verarbeitet wurden, überrascht nicht.
Homosexuelle Partnerschaften
Foto: Gregor Fischer (dpa) | Eine Regenbogenfahne weht am 12.06.2015 vor dem Bundesrat in Berlin. Hier findet die Abstimmung des Bundesrates zur Gleichstellung homosexueller Partnerschaften statt. Foto: Gregor Fischer/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Christian Spaemann analysiert in der aktuellen "Tagespost" eine neue Studie über Homosexualität und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: "Wieder nicht viel Neues".

Differenzierte Herangehensweise nötig

Kein Wunder, meint Spaemann, denn "die Einschätzung gleichgeschlechtlicher Anziehung erfordert eine umsichtige und differenzierte Herangehensweise, die sich diesem Phänomen im Kontext menschlicher Sexualität, Bindung, Biologie und Psychologie nähert. Da der Blick auf den Menschen außerdem nie frei von philosophischen Vorannahmen ist, wird solch eine Gesamtschau wohl immer kontrovers bleiben."

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Kontroverse um "Gleichstellung" und "Nichtdiskriminierung"

Diese Kontroverse sie allerdings in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts in der gesamten westlichen Welt weitgehend ausgesetzt worden, konstatiert Spaemann. Die Vertreter der bis heute den gesellschaftlichen Diskurs bestimmenden Paradigmen, "Gleichstellung" und "Nichtdiskriminierung", hätten sich dieses Themas bemächtigt. Es gehe seither nicht mehr um Toleranz oder um den Wegfall echter Diskriminierung von Homosexuellen, sondern um die Etablierung einer Ideologie.

DT/jobo

Wie sich diese Ideologie zeigt und warum Christian Spaemann in der katholischen Kirche einen "beispiellosen Selbstzerstörungsprozess" gegen "das Naturrecht und damit die Lehre der Kirche" in Gang gesetzt sieht, erfahren Sie in der aktuellen "Tagespost".

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Redaktion Homosexuelle

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