Inzwischen hat er gut 2 200 Menschen beim Sterben begleitet. Manche Situationen bleiben dem Franziskanerpater Christoph Kreitmeir besonders in Erinnerung. Erst vor Kurzem wurde er in das Krankenzimmer eines 95-jährigen Mannes gerufen. „Hier durfte ich vor einem gläubigen Background ein gutes Sterben miterleben. Der Vater war umgeben von seiner ganzen Familie mit drei Kindern, Enkelkindern und Urenkeln und seiner 92-jährigen Frau, mit der er 70 Jahre verheiratet war.“ Das Besondere daran: Die Familie war evangelisch und nahm Pater Christoph als Vertreter seines evangelischen Kollegen mit den Worten „Wir haben nur einen Gott“ an.
Auf dem Weg in die ewige Wohnung
Pater Christoph Kreitmeir begleitet seit Jahren Sterbende im Krankenhaus und spricht über Gottvertrauen, Loslassen und die Kunst, gut zu leben und zu sterben.
