„Wir nehmen niemandem etwas weg“. Der Satz ist im Kontext der gesellschaftspolitischen Umbauarbeiten der einst noch ambitionierten Fortschrittskoalition zu einem beliebten Mantra geworden. Unverhohlen paternalistisch belegt er die Gegner der familien- und identitätspolitischen Ampelpläne mit dem Verdacht, selbstsüchtig an erworbenen Privilegien festzuhalten. Warum kümmern sie sich nicht um ihren eigenen Kram, die Lebensschützer, Verteidiger der Mutter-Vater-Kind-Familie, „transexklusiven“ Feministinnen und biologiehörigen Vertreter der Zweigeschlechtlichkeit? Was schert es sie, wenn auch andere endlich heiraten, Kinder bekommen oder in den Genuss des Daseins als Frau kommen dürfen?
Die Fortpflanzungsfreiheit zurückerobern
Grenzenloses Autonomiestreben und falsche Glücksversprechen treiben den Menschen in immer größere Abhängigkeiten.
