Am Samstag ist es wieder soweit: In Berlin und erstmals auch in Köln werden Lebensrechtler aus ganz Deutschland wieder auf die Straße gehen, um öffentlich für einen besseren Schutz des Lebens ungeborener Menschen zu demonstrieren. Bei dem traditionell am dritten Samstag im September stattfindenden „Marsch für das Leben“, erwartet der Veranstalter, der Bundesverband Lebensrecht (BVL), diesmal rund 7.000 Teilnehmer; rund 5.000 in Berlin sowie rund 2.000 in Köln. Dabei werden sich die Lebensrechtler auch diesmal wieder mit Vorwürfen auseinandersetzen müssen, sie seien „christliche Fundamentalisten“, „rechts“ oder gar „rechtsextrem“.
Ein analytischer Blick voraus
In einem ganzseitigen Beitrag für das Ressort „Glaube und Wissen“ wirft „Tagespost“-Bioethik-Korrespondent Stefan Rehder, der für diese Zeitung über den Marsch aus Berlin berichten wird, schon einmal einen Blick auf die kommende Veranstaltung. Dabei setzt er sich vor allem auch mit den zunehmenden Bestrebungen der Abtreibungslobby sowie einiger Medien auseinander, Lebensrechtler in die „rechte Ecke“ zu drängen und zeigt, warum es „ideologiefrei“ unmöglich ist, deren Einsatz für den Schutz ungeborener Menschen politisch zu labeln.
Auszüge aus einem internen Schreiben an Unionsabgeordnete
Außerdem zitiert der Autor ausführlich aus einem internen Schreiben, das vier führende Unionsabgeordnete in der vergangenen Woche an die gesamte CDU/CSU-Bundestagsfraktion gerichtet haben und bei dem es sowohl um die strategische als auch inhaltliche Ausrichtung der Unionsfraktion bei der von Teilen der Ampelregierung geforderten Streichung des § 218 aus dem Strafgesetzbuch geht. Überraschungen sind garantiert. DT/reh
Die gesamte Analyse zum "Marsch für das Leben" lesen Sie in der nächsten Ausgabe der "Tagespost".