Zum Jahresausklang betrachtet der Publizist Matthias Matussek den Sternenhimmel und reflektiert über die Schönheit des Kosmos und der Erde.
Im Mittelpunkt der Unendlichkeit
„Natürlich ist unser Planet voller Schönheiten und Wunder, besonders wenn man ihn wie Richard Attenborough mit spektakulären Nahaufnahmen von Nektar saugenden Kolibris und Lachse fischenden Bären am Strom bebildern kann, derzeit der Hit auf Netflix. Und wer möchte sich nicht übergeben angesichts der Brutalität, mit der wir diesen Wundern das Genick brechen, angesichts von geschundenen Kreaturen in Lagerhaltung, von Plastik-verseuchten Meeren und damit vergifteter Nahrungsgrundlage all der schwimmenden Wesen, die der Genesis zufolge am fünften Schöpfungstages ins Leben gerufen wurden.“
Optimistisch und dankbar stellt Matthias Matussek fest: „Unser blauer Planet funkelt so unendlich schön in der unendlichen Tiefe des Raums – wir können leider nur 35 Milliarden Lichtjahre weit schauen und können getrost annehmen, dass es in jeder Richtung unendlich weitergeht und uns damit im Mittelpunkt dieser Unendlichkeit wähnen. Ja, unser Planet ist so unglaublich schön, dass erhebliche Zweifel angemeldet werden können an einer weiteren intelligenten Spezies dort draußen irgendwo – denn schon einer ästhetischen Mindestbegabung muss unsere zart gemaserte weißblaue Kugel ins Auge fallen und den Wunsch nach Kontaktaufnahmen wecken. Dieser unser Planet wird weiter seine Bahnen ziehen wie seit 4,6 Milliarden Jahren, in denen er weiß
Gott einiges an Temperaturschwankungen mitgemacht hat.“ DT/mee
Matthias Matussek über die Schönheit des Kosmos und der Erde. Lesen Sie den ganzen Text in der kommenden Ausgabe der Tagespost.