Am kommenden Wochenende treffen sich Lesebegeisterte in Leipzig, auf die Atmosphäre der Buchmesse zu genießen. In diesem Jahr dürfen sich gleich zwei Regionen als Gastländer präsentierten, die Niederlande und Flandern. Beide Regionen sind für ihre flache Landschaft bekannt, was aber nicht heißt, dass es in ihrer Kultur ohne Höhen und Tiefen zugeht. Viele der aktuellen Autorinnen und Autoren aus den Niederlanden und Flandern sind hierzulande wenig bekannt.
Familie mit Abgründen
Umso mehr gibt es in Leipzig zu entdecken, denn die behandelten Themen sind universal und zeitlos. Auffällig ist, dass bei nahezu allen auf der Messe vertretenen Schriftstellern die Familie mit all ihren Abgründen und Zwängen im Vordergrund steht. Ob bei der Suche nach der Wahrheit in der Vergangenheit (Gerbrand Bakkers, „Der Sohn des Friseurs“), der Flucht vor Verantwortung (Lot Vekemans,„Der Verschwundene“) oder der Einsamkeit im Alter (Jaap Robben, „Kontur eines Lebens“) – immer wieder wird der Mensch auf seine familiären Bande zurückgeworfen. DT/smo
Lesen Sie den vollständigen Bericht von der Leipziger Buchmesse in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.