Eine ganze Reihe Demokratieretter hat Kolumnistin Birgit Kelle entdeckt und in der kommenden Ausgabe der Tagespost beschrieben. In ihrer Kolumne Ungeschminkt moniert die Erfolgsautorin, dass diese Retter meinen, unbeaufsichtigt im Raum stehende Meinungen seien gefährlich für die Demokratie.
Als Beispiel nennt Kelle einen jüngst von Elon Musk veröffentlichten Post auf seinem Netzwerk „X“, in welchem Musk zur Wahl der AfD aufrief, weil der deutsche Staat im Mittelmeer Schiffe von privaten Organisationen mit Steuergeldern subventioniert.
Demokratie retten
Prompt, so Kelle, habe „der deutsche Haltungsjournalismus von Seenot- auf Demokratierettung“ umgeschaltet und nach Zensur gerufen. Andere hätten, so die Erfolgsautorin sogar „behördliches Eingreifen“ gefordert. Freie Meinungen, so stellt Kelle fest, bedrohten nach Ansicht dieser Demokratieretter die Meinungsfreiheit.
Offensichtlich, so Birgit Kelle, seien Menschen, die von einem freien Diskurs, freien Wahlen und freien Volkvertretern ausgehen, etwas naiv. Ironisch lobend äußert sich Birgit Kelle demgegenüber zum Projekt „Demokratie leben!“ und den dadurch geförderten Projekten. Schon den kleinsten, so Kelle, werde vermittelt, dass die Welt untergeht. Weiter führt die Bestsellerautorin aus, verstetige ein geplantes Demokratieförderungsgesetz die Steuermillionen zur Demokratierettung auf ewig. DT/pwi
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost in der Kolumne Ungeschminkt, wie mit sonderbar undemokratisch wirkenden Mitteln die Demokratie gerettet werden soll.