Aus Sicht des Philosophen und Medienexperten Norbert Bolz gibt „dreierlei Islam“: als „Privatreligion, als politische Religion und als Fundamentalismus“.
Fundamentalismus als Herausforderung der modernen Welt
Sein Eindruck: „Den Islam als Privatreligion sollten wir uneingeschränkt und von ganzem Herzen anerkennen. Den Islam als politische Religion anderer Staaten sollten wir diplomatisch auf Distanz halten. Und den Islam als fundamentalistische Herausforderung der modernen Welt sollten wir bekämpfen“, so Professor Bolz.
Für die Europäer hat Bolz einen Rat: „Wir haben es hier mit einer Religion vor der Aufklärung zu tun. Es gibt im Islam weder eine institutionalisierte Deutungskompetenz noch eine historisch-kritische Theologie. Zurecht fordern die Muslime von den Europäern, in ihrem Glauben respektiert zu werden. Und den Islam zu respektieren heißt, ihn ernst zu nehmen. Doch den Islam in seinem politischen Anspruch ernst zu nehmen, heißt für einen guten Europäer, ihm zu widersprechen.“
Lesen Sie die ausführliche Kolumne des Philosophen und Medienexperten Norbert Bolz in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".