Jesus Christus offenbare dem Menschen, dass Gott Vater nicht nur der Schöpfer der Welt und des Menschen ist, erklärt Andreas Wollbold in der 46. Folge des Katechismuspodcasts. Er sei vor allem darin Vater, da er in seinem Innern den Sohn zeuge, der sein Wort ist, der Abglanz seiner Herrlichkeit und Abbild seines Wesens.
Jesus Christus: Offenbarer des Vaters
Das Wesen Gottes bleibe ein Geheimnis, wenn der Verstand des Menschen auch erkennen kann, dass Gott existiert. Das Wesen Gottes bleibe aber verborgen und entzogen, wenn er sich nicht offenbare. Das habe der Vater getan, indem er seinen Sohn Jesus Christus zu den Menschen gesendet habe. Er ist der Offenbarer des Vaters: Nicht nur durch seine Worte, sondern durch alles, was er ist: Seine Handlungen sind laut Wollbold „offene Türen und Fenster hin zum Vater“.
Jesus sei dabei „nicht bloß ein ferner Abklatsch dessen, nicht nur ein kleines Bruchstückchen des Mysteriums des Vaters“, sondern ganz Gott – und auch deshalb könne der Mensch Christus nicht ausschöpfen. Auch mit dem Vaterunser habe Jesus gezeigt, wie der Mensch Gott als Vater verstehen kann. Er dürfe sich ihm ganz vertraut annähern – ihn „Vater“ nennen. DT/sdu
Wer Ohren hat, der höre!
Im „Katechismus-Podcast“ der „Tagespost“ erhalten Sie einen umfassenderen Blick auf den katholischen Glauben, denn helle Köpfe erläutern theologische Fragen. Erwarten können Sie substanzielle Antworten in klarer und verständlicher Sprache zu Fragen der kirchlichen Lehre. Der „Katechismus-Podcast“ der „Tagespost“ zum Kompendium des Katechismus der katholischen Kirche erscheint viermal pro Woche. Wir hören uns!
Auf unserer Seite finden Sie alle Folgen im Dossier Podcast zum Katechismus.
Sie können den Podcast als RSS- Feed abonnieren.
Der Podcast ist erreichbar über:
Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.