Was hat es mit dem „Herzen Jesu“ auf sich? Und was macht die sogenannte Herz-Jesu-Frömmigkeit aus? Dieser Frage widmet sich der Pastoraltheologe Andreas Wollbold in der 93. Folge des Tagespost-Katechismuspodcasts. Begründend für die Herz-Jesu-Frömmigkeit sei die Stelle im Matthäus-Evangelium, an der Jesus selbst von seinem Herzen spricht: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.“ (Mt 11,29).
Vorbild und Motivation zur Sühne
Das Herz Jesu, so Wollbold, sei ein ganz und gar menschliches Herz, das mitfühlen kann mit unserer menschlichen Schwäche. Dennoch sei es „Symbol jener unendlichen Liebe, mit der er den Vater und jeden Menschen liebt“. Daraus ergebe sich zweierlei: Zum einen könnten die Gläubigen das Herz Jesu, da es ja ein menschliches sei, nachahmen und es in seiner Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Güte zum Vorbild nehmen. Andererseits motiviere das verletzte, ja durchbohrte Herz Jesu zur Sühne – für unsere Sünden, aber auch diejenigen anderer Menschen. (DT/jra)
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