Wie hat Gott die Welt erschaffen? Mit Weisheit, Liebe und freiem Willen, zitiert die Theologin Margarete Strauss in der 54. Folge des Katechismuspodcasts. Das bedeute, dass die Welt nicht das Ergebnis einer Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls sei. Gott habe aus dem nichts eine geordnete und gute Welt erschaffen. Durch seinen Sohn und den Heiligen Geist erhalte Gott Vater seine Schöpfung im sein, trage sie und führe sie zur Vollendung.
„Wenn wir einfach mal genauer die Schöpfung betrachten, wenn wir aufmerksam in die Natur gehen und die Augen aufmachen, sehen wir, wie alles geordnet ist, alles seine Regelmäßigkeit hat – alles hat seinen festen Platz und seine Funktion“, so die Theoloogin. Wie für jede unscheinbare Pflanze, wie für jeden Pilz habe Gott für jeden Menschen einen besonderen Plan und eigene Pläne. Durch diese wolle Gott den Menschen zu sich ziehen.
Eine gute Welt
Gott habe außerdem eine gute Welt geschaffen, wie Genesis verdeutlicht, wenn beschrieben wird, dass Gott die Welt ansieht und sieht, dass es gut ist. Gott habe damit eine einzigartige Stellung: Denn er könne aus dem Nichts alles hervorbringen, er brauche keine Hilfsmittel um die Schöpfung ins Dasein zu bringen: Das zeige sich auch in den Geschichten, in denen Gott Menschen von den Toten auferweckt. DT/sdu
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