Das Paderborner Diözesankomitee reagierte irritiert auf die jüngsten Äußerungen des Papstes zu sexueller Vielfalt und Frauendiakonat. Der synodale Prozess in Deutschland hätte bei Ihnen die Hoffnung auf ein anderes Bild geweckt. In einem Statement von dieser Woche schreiben die Vorsitzenden Nadine Mersch und Jan Hilkenbach: „In den kommenden Tagen wird zu prüfen sein, wie das von Elise Ann Allen geführte und im Portal ‚Crux‘ veröffentlichte Interview sachlich einzuordnen ist.“
Sie seien froh, dass innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland Fragen von Sexualität und Diversität stärker in den Blick genommen würden, so die beiden Vorsitzenden weiter. Die Anerkennung und der Schutz der Rechte von Menschen, die sich der LGBTQ+-Community zugehörig fühlten, seien „ebenso wichtig wie die Wertschätzung unterschiedlicher Lebensformen“.
„Für die Zukunft unserer Kirche von großer Bedeutung“
Dies sei „für die Zukunft unserer Kirche von großer Bedeutung“, denn das würde „zu mehr Offenheit, Gerechtigkeit und Glaubwürdigkeit beitragen“. Als Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn fühlten sie sich verpflichtet, „weiterhin für eine Kirche eintreten, die allen Menschen offen und respektvoll begegnet“. Weitere kritische Reaktionen zu den jüngsten Papst-Äußerungen gab es auch in den Sozialen Medien. DT/dsc
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