Aus Deutschland werden 7.000 Jugendliche in der ersten Augustwoche am internationalen Weltjugendtag in Lissabon teilnehmen. Das gab die Deutsche Bischofskonferenz in Dresden bekannt. Die Zahl liegt damit deutlich höher als beim Weltjugendtag in Panama 2019 und deutlich niedriger als beim Weltjugendtag in Krakau 2016. Damals waren 2.300 beziehungsweise 16.000 deutsche Jugendliche zur Begegnung mit Papst Franziskus gereist.
Kirchenkrise als Ursache
Der deutsche Jugendbischof Johannes Wübbe (Osnabrück) nannte am Dienstag vor Journalisten als Ursachen für das vergleichsweise überschaubare Interesse am Weltjugendtag die Folgen der Pandemie und die Kirchenkrise, „die nicht spurlos“ an jungen Menschen vorbeigehe. Das offizielle Leitwort des diesjährigen Weltjugendtags stammt aus dem Lukasevangelium und lautet „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“.
Deutsche Bischöfe vier Tage in Dresden
Von Montag bis Donnerstag kommen die deutschen Bischöfe zu ihrer Frühjahrsvollversammlung in Dresden zusammen. Ein wesentliches Thema stellen die Beratungen rund um Fragen des Synodalen Wegs dar. Die fünfte und letzte Synodalversammlung beginnt am 9. März. Auch der „Ad-limina“-Besuch der deutschen Bischöfe vergangenen November in Rom soll in Dresden noch einmal ausgewertet werden.
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