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Heiliger Pater Pio: Der Partisan Gottes

Morgen feiert die Kirche eine priesterliche Jahrhundertgestalt: Für den Mann, der einmal Francesco Forgione war, ist es zugleich sein 50. Geburtstag im Himmel.
50. Todestag von Pater Pio
Foto: Uncredited (L'Osservatore Romano pool/AP) | Gleich nach der Schulzeit im Alter von 16 Jahren trat der junge Francesco Forgione als Novize in den Kapuzinerorden ein. Papst Franziskus am Grab des Heilgien.

Morgen feiert die Kirche eine priesterliche Jahrhundertgestalt: Für den Mann, der einmal Francesco Forgione war, ist es zugleich sein 50. Geburtstag im Himmel.

Von seiner Kindheit und Jugendzeit ist nur wenig bekannt

Im kampanischen Pietrelcina am 25. Mai 1887 als achtes Kind von Grazio und Maria Giuseppa, einfachen Bauersleuten geboren, spürte der kränkliche Knabe schon früh seine Berufung und trat gleich nach der Schulzeit im Alter von 16 Jahren als Novize in den Kapuzinerorden ein. Dort erhielt er den Namen, mit dem er später nicht nur italienweit, sondern auf der ganzen Welt bekannt werden sollte: Pio, der Fromme, der Barmherzige. Von seiner Kindheit und Jugendzeit ist wenig bekannt. Er selbst sprach selten darüber. Einmal danach befragt, antwortete Pater Pio, er sei ein "maccherone senza sale" gewesen eine Makkaroninudel ohne Salz, ein Schlappschwanz.

Seine Mitbrüder sind überzeugt, dass der junge Kaplan sterben wird

Nach seiner Priesterweihe am 10. Mai 1910  im Dom zu Benevent, wo er eine Zeitlang als Kaplan dient, zieht er sich schwer an Tuberkulose erkrankt in das Kloster von Venafro zurück. Seine Mitbrüder sind überzeugt davon, dass der junge Kaplan sterben wird und lassen ein Schwarzweiß Porträt von ihm aufnehmen zur späteren Erinnerung. Dem Betrachter begegnet er mit brennend-dunklen Augen, dünnem schwarzen Bart und hochgeschlagenem Mantelkragen, Äußerlich ein schwacher, dem Tod geweihter Mann, doch innerlich ein Partisan Gottes, der nicht nur den Kampf gegen diese Krankheit gewinnen wird, sondern auch Myriaden von Seelen für das Reich Gottes.

DT

Wie Pater Pio ganz viele Menschen für das Reich Gottes begeistern konnte, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der "Tagespost" vom 20. September.

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