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Der Rundfunk muss reformiert werden

Reformansätze gibt es viele. Wohin der Weg geht, wird sich nach der Wahl erst zeigen. Denn die Ideen der Parteien sind sehr verschieden.
Analoge Fernsehantenne
Foto: Dmitri Lovetsky (AP) | Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss reformiert werden. Im Bild: Vögel auf einer altmodischen Fernsehantenne.

Über die Vorstellungen der unterschiedlichen Parteien zur Reform des öffentlich- rechtlichen Rundfunks (ÖRR) berichtet Michael Maximilian Sabel in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Die Rundfunkkommission der Bundesländer hat jüngst einen Entwurf für eine Änderung des Medienstaatsvertrages vorgestellt. Darin stehen die Spartenkanäle stehen zur Disposition. Auch in der Politik macht man sich Gedanken.

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Die Vorstellungen der Parteien reichen von einer radikalen Verschlankung (FDP) bis zu einem großzügigen Ausbau zur Anstalt Regierungsfernsehen (Linke).

Viel Kritik

Kritik am ÖRR kommt von allen Seiten. Den einen ist er zu regierungskonform, den anderen ist er nicht konform genug. Kritik übt auch Medienwissenschaftler Kepplinger, der den Anstalten des öffentlichen Rechts vorwirft, Diversität zu fordern und das Gegenteil zu tun. Am Ende wird es von der Konstellation der künftigen Regierung abhängen, ob es zu einer Verschlankung, einem Ausbau oder einem Stillstand kommen wird. Die Umsetzung hängt allerdings von den Landesregierungen ab, die letztlich für die Neugestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zuständig sind. DT/pwi

Lesen Sie einem umfassenden Bericht zu Reformplänen rund um die öffentlich- rechtlichen Medien in der kommenden Ausgabe der Tagespost. 

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