Der Traum vom demokratischen Übergang im Sudan ist in weite Ferne gerückt, denn gegenwärtig versinkt das afrikanische Land in Chaos und bürgerkriegsähnlichen Zuständen.
Die Rivalität zweier Männer stürzt den Sudan ins Chaos
Hintergrund der Eskalation sind Spannungen zwischen De-Facto-Präsident und Oberbefehlshaber Abdel Fattah al-Burhan und seinem Stellvertreter Mohamed Hamdan Dagalo, auch „Hemedti“ genannt, dem Anführer der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF), wie unser Autor Carl-Heinz Pierk in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“ berichtet.
Und auch mehr als eine Woche nach Ausbruch der Kämpfe zwischen den rivalisierenden Militärblöcken ist keine Lösung für den Konflikt in Sicht – in einer dramatischen Rettungsaktion musste die Bundeswehr gar mehr als 200 deutsche und andere Staatsangehörige aus der umkämpften sudanesischen Hauptstadt Khartum ausfliegen. DT/sta
Warum der Konflikt im Sudan vorhersehbar gewesen ist, welche Mittel und Wege es zu dessen Beilegung geben könnte und welche Rolle Russland gegenwärtig in Afrikas drittgrößtem Land spielt, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.