Auch gut ein Jahr nach dem Auslaufen der letzten Schutzmaßnahmen gegen das Virus SARS-Cov-2 hat in Deutschland, anders als etwa in Österreich, Großbritannien oder den USA, immer noch keine Aufarbeitung des Corona-Managements begonnen. Stattdessen schreiben Gerichte der Bundesregierung und ihren nachgeordneten Behörden vor, welche Protokolle sie herausgeben müssen und in welchen Umfang sie Schwärzungen enthalten dürfen.
Vor diesem Hintergrund lässt der der „Tagespost“-Korrespondent und Bioethik-Experte Stefan Rehder im „Thema der Woche“ der kommenden Ausgabe das Corona-Management zweier Bundes- und zahlreicher Landesregierungen noch einmal in seinen zahlreichen Facetten Revue passieren und zeigt auf, warum eine nachträgliche Prüfung sämtlicher Maßnahmen im wahrsten Sinne des Wortes „alternativlos“ ist.
Die Spaltung der Gesellschaft muss überwunden werden
Das Land brauche einen Neustart, zeigt sich der Journalist überzeugt. Erforderlich sei dazu, dass sich Befürworter und Gegner der Schutzmaßnahmen gemeinsam an die ergebnisoffene Überprüfung der getroffenen Entscheidungen und umstrittenen Anordnungen machten. Anders könnten die Wunden und Verletzungen, die diese Millionen Bürgern geschlagen hätten, nicht heilen, die Spaltung der Gesellschaft nicht überwunden und das massiv verlorene Vertrauen in den freiheitlichen, demokratischen Rechtsstaat, seine Institutionen und die handelnden Akteure nicht zurückgewonnen werden. Last but not least macht der Autor auch einen Vorschlag, wer sinnvollerweise mit der dringend gebotenen Aufarbeitung betraut werden sollte. DT/reh
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe einen umfassenden Bericht, warum sich Deutschland nicht vor einer Aufarbeitung der Coronamaßnahmen drücken darf.









