Wer Ohren hat, der höre – ab dieser Woche die Neuauflage unseres Podcasts. Im „Tagespodcast“ erhalten Sie einen Blick hinter die Kulissen, denn die Redakteure der „Tagespost“ kommen dort selbst zu Wort. Es erwarten Sie offene Gespräche mit Hintergrundinformationen und persönlichen Gedanken zur und Erfahrungen bei der Recherche. Der „Tagespodcast“ wird alle zwei Wochen erscheinen und ist auf allen üblichen Podcast-Plattformen wie Spotify und Apple-Podcasts abrufbar.
In der ersten Folge hat die Volontärin Sally-Jo Durney die Kolleginnen Emanuela Sutter und Veronika Wetzel zum aktuellen Thema der Woche „Tschüss Pille – Ist der Hormonknaller am Ende?“ interviewt. Die Volontärinnen gehen der Frage nach, warum es zu einer Trendwende hin zur natürlichen Empfängnisverhütung kam und warum gerade junge Frauen ein Bedürfnis nach Ganzheitlichkeit haben und ohne künstliche Hormone verhüten wollen. Sie erzählen von ihren Gesprächspartnerinnen, die alle einige Jahre die Pille zu sich nahmen, aber mit Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Verlust der Libido oder Gewichtszunahme zu kämpfen hatten.
Sehr froh ohne
„Ich bin so froh, die Pille los zu sein. Seitdem ich sie nicht mehr nehme, habe ich so viel über mich selbst gelernt", meint die Gesprächspartnerin Anna Koch.
Clara Wedel, die in der Forschung eines Hormongeräts zur Ermittlung der fruchtbaren Phase arbeitet, meint, dass natürliche Familienplanung heute als feministisch gilt. Frauen wollen nicht mehr alleine für die Verhütung verantwortlich sein und suchen nach partnerschaftlichen Modellen. Schon Papst Paul VI. hat 1968 in „Humanae Vitae“ davor gewarnt, dass die Gefahr im Raum wäre, dass Frauen durch die Antibabypille für Geschlechtsverkehr immer zur Verfügung stünden. Dadurch ginge die „Ehrfurcht vor der Frau“ verloren. DT
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