Es ist November, Weihnachten naht und der damit verbundene Trubel steht in den Startlöchern. In den letzten Jahren war es hauptsächlich mein Problem, dass wir noch keine eigenen Traditionen entwickeln konnten, da wir deutschlandweit das traditionelle Weihnachts-Familien-Hopping machten. Unsere Familien wohnen verstreut in sämtliche Himmelsrichtungen und wir haben es immer als unsere Pflicht empfunden, sie alle an Weihnachten mit unserer Anwesenheit zu beehren. Deshalb hatten wir auch nie einen Christbaum. Das Reisen und das Keinen-Christbaum-Haben fand ich eigentlich immer doof. Doch oft wird man durch Erfahrung klüger, und so kann ich meinen Unmut über diesen Punkt nicht mehr ganz so vertreten.
O du fröhliches Jahresende
Von Weihnachtsturbulenzen und der Notwendigkeit, die „stille Zeit“ nicht erst im Dezember zu suchen – um Gottes Blick schon jetzt Raum zu geben.
