Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Würzburg

Esoterik boomt unter jungen Leuten

Tarot-Karten, Horoskop oder Meditation: Esoterische Praktiken sind „cool“. Doch warum kommen sie so gut an unter betont säkularen und aufgeklärten jungen Leuten?
Esoterik ist im Trend.
Foto: imago-images | Unter jungen Leuten ist das Legen von Tarot-Karten beliebt.

In der kommenden Ausgabe beschäftigt sich Die Tagespost mit dem Thema Esoterik unter jungen Leuten. Spuren von Esoterik findet man in der westlichen Gesellschaft heute überall: In hippen Lifestyle-Geschäften, wo Räucherwerk und Bücher über Sternzeichen angeboten werden, genauso wie bei Influencern auf Instagram. „DariaDaria“, die erfolgreichste Bloggerin Österreichs, informiert über Veganismus und Nachhaltigkeit, macht aber zwischendurch Werbung für Astrologie, Yoga und Meditation. Die Dior Haute Couture Frühling/Sommer Kollektion ließ sich von Tarot-Karten inspirieren.

Lesen Sie auch:

Sehnsucht nach Mystik und dem Übernatürlichen

Ein interessantes Phänomen, denn junge Menschen geben sich sonst gerne betont rational und säkular. Lässt der Trend eine scheinbar ungebrochene Sehnsucht nach dem Übernatürlichen und Mystischen erkennen? Fest steht, dass Esoterik unter anderem deshalb so boomt, da man sich unter einem riesigen Angebot seine persönlichen Helferlein nach individuellem Geschmack aussuchen kann. Werner Beutelmeyer, Chef des Linzer Market-Instituts, das eine Umfrage zum Thema  Glaube und Esoterik durchführte, bemerkt, dass sich jeder heraus picke, woran er gerne glauben will.  DT/esu

Doch was bedeutet das für die Kirche? Und wie unterscheidet sich die Esoterik vom christlichen Glauben? Mehr dazu lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

Themen & Autoren
Vorabmeldung

Weitere Artikel

Unwissenschaftliche Verabsolutierung der MHG-Studie und kein kirchenrechtlicher Rahmen: Das sind laut dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer die zwei „Geburtsfehler“ des Synodalen Weges.
08.04.2023, 12 Uhr
Vorabmeldung
Für „die Tagespost“ rezensiert Markus Günther „Ruhrbesetzung 1923. Ein Jahr spricht für sich.“ von Werner Boschmann.
10.10.2022, 10 Uhr
Vorabmeldung

Kirche

Die Heilsquelle der Christen betrachten: Das Kreuz steht im Mittelpunkt authentischer Kirchenreformen.
28.03.2024, 21 Uhr
Regina Einig