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Konservative verlassen Twitter

Viele Konservative fürchten Blockierungen in großen Sozialen Netzen. Die App Parler wird in den USA zur Twitter-Alternative.
Ted Cruz
Foto: Jose Luis Magana (AP) | Ted Cruz, republikanischer Senator aus Texas, verlässt sich nicht mehr auf Twitter.

Immer mehr republikanischen Politiker, wie der Senator Ted Cruz oder New Yorks früherer Bürgermeister Rudy Giuliani verlassen Twitter und nutzen die Social-Media-App Parler. Die Website gilt seit kurzem für konservative US-Politiker und Trump-Anhänger als neuer digitaler Treffpunkt und „Anti-Twitter“.

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Inhalte von Trump werden vielleicht blockiert

Auslöser für den Bedeutungs- und Wachstumsschub der Social-Media-App waren berichte, dass die Trump-Administration nach digitalen Alternativen zu Facebook und Twitter suche, weil sie befürchtete, dass die beiden großen Sozialen Netzwerke Inhalte von Trump und seinen Anhängern blockieren werden, je weiter sich der US-Präsidentschaftswahlkampf verschärft. Per umstrittener Executive Order mahnte Trump Twitter, Facebook und Instagram bereits zur „Aufrechterhaltung der Meinungsfreiheit“.

DT/ska

Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“ den Beitrag von Stefan Ahrens zu den Konflikten der Trump-Administration mit Social-Media-Konzernen und den Aufstieg der App „Parler“ als Alternative zu Twitter und Co. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe kostenlos

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Redaktion Konservative Rudolph Giuliani

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