Kritik an Greta gibt es in dem Film nicht. Im Gegenteil arbeitet der Film daran, sie weiterhin zur Ikone zu stilisieren. Auch der Kameramann holt sich seinen Teil vom Hype um die Umweltaktivistin und strickt die Legende weiter. Er ist nicht nur bei der Atlantiküberquerung im Segelschiff dabei, sondern auch schon beim ersten öffentlichen Auftritt Gretas vor dem Schwedischen Reichstag.
How dare you
Der Film ist einseitig und zeigt, wie Greta Politikern die Leviten liest. Das macht sie zumeist recht unfreundlich wie etwa in der Rede zum UN-Klimagipfel im September 2019, wo ihre Rede überschrieben ist mit „Wie könnte ihr es wagen“; sie sagte die Politiker hätten mit ihren leeren Worten ihre Träume und ihre Kindheit gestohlen. Auch die regelmäßigen Schulstreiks sind Thema des Films, der die Diskussion um das Klimathema nicht widerspiegelt. DT/ari
Eine umfassende kritische Würdigung des Dokumentarfilms rund um die Aktivistin Greta Thunberg lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.