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Greta überzeichnet und zur Ikone gemacht

Einseitig und unkritisch ist der Dokumentarfilm „I Am Greta“. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema gibt es nicht.
Atlantiküberquerung von Klimaaktivistin Thunberg in einer Rennjacht
Foto: Boris Herrmann (Team Malizia) | Das vom Team Malizia herausgegebene Instagram-Selfie zeigt Boris Herrmann (l-r), Skipper, Nathan Grossman, Filmemacher, Pierre Casiraghi, Co-Skipper, Greta Thunberg, Klimaaktivistin aus Schweden, und ihren Vater ...

Kritik an Greta gibt es in dem Film nicht. Im Gegenteil arbeitet der Film daran, sie weiterhin zur Ikone zu stilisieren. Auch der Kameramann holt sich seinen Teil vom Hype um die Umweltaktivistin und strickt die Legende weiter. Er ist nicht nur bei der Atlantiküberquerung im Segelschiff dabei, sondern auch schon beim ersten öffentlichen Auftritt Gretas vor dem Schwedischen Reichstag.

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Der Film ist einseitig und zeigt, wie Greta Politikern die Leviten liest. Das macht sie zumeist recht unfreundlich wie etwa in der Rede zum UN-Klimagipfel im September 2019, wo ihre Rede überschrieben ist mit „Wie könnte ihr es wagen“; sie sagte die Politiker hätten mit ihren leeren Worten ihre Träume und ihre Kindheit gestohlen. Auch die regelmäßigen Schulstreiks sind Thema des Films, der die Diskussion um das Klimathema nicht widerspiegelt. DT/ari

Eine umfassende kritische Würdigung des Dokumentarfilms rund um die Aktivistin Greta Thunberg lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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